Bargeld geraubt – Alkoholisierter 22-Jähriger zieht randalierend durch die Stadt

Bargeld geraubt – Alkoholisierter 22-Jähriger zieht randalierend durch die Stadt

Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg

ASCHAFFENBURG. Am Samstagabend hat ein 22-Jähriger einen vier Jahre jüngeren Geschädigten niedergeschlagen und Bargeld aus dessen Geldbörse gestohlen. Danach zog der alkoholisierte Beschuldigte randalierend durch die Straßen und beschädigte neben zwei Pkw auch Verkehrsschilder. Zeugen behielten den Mann im Auge, bis eine Polizeistreife vor Ort war. Der 22-Jährige sitzt auf Antrag der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg seit Sonntagvormittag in Untersuchungshaft.

Nach den ersten Ermittlungen war der 22-Jährige kurz vor 20:00 Uhr auf einen 18-Jährigen in der Merlostraße losgegangen. Nach Schlägen ging der Jüngere zu Boden und der 22-Jährige nahm aus der Geldbörse mehrere Scheine an sich. Nach der Attacke lief der Mann entlang der Teresienstraße in Richtung Boppstraße dann über die Schillerstraße in ein Anwesen in der Glattbacherstraße. Ein Zeuge, der auf den Sachverhalt aufmerksam geworden war, informierte den Polizeinotruf und folgte dem Beschuldigten in sicherer Entfernung. Er beobachtete auch, wie der Mann auf dem Weg gegen zwei Pkw, mehrere Verkehrsschilder und einem Stromkasten schlug, die dabei auch beschädigt wurden. Kurze Zeit später verließ der 22-Jährige das Anwesen und er wurde von Polizeibeamten festgenommen.

Auf dem Weg zum Dienstfahrzeug schrie der sichtlich stark Alkoholisierte noch laute Nazi-Parolen. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg wurde eine Blutentnahme angeordnet. Außerdem wurde die Vorführung beim Ermittlungsrichter entschieden. Am Sonntagvormittag ordnete dieser die Untersuchungshaft wegen eines Raubdelikts an. Danach brachten Polizeibeamte den 22-Jährigen in eine Justizvollzugsanstalt. Die weiteren Ermittlungen hat die Kriminalpolizei Aschaffenburg in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft übernommen.



Quelle: Bayerische Polizei