Randalierer mit Messer verursacht Polizeieinsatz im Stadtpark

Randalierer mit Messer verursacht Polizeieinsatz im Stadtpark

ROSENHEIM-STADT: Einen massiven Polizeieinsatz verursachte ein 33-jähriger Randalierer am Freitagabend im Salingarten. Er verletzte einen 45-Jährigen mit einem Messer an der Hand und flüchtete. Der Tatverdächtige konnte im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung kurz darauf im Stadtgebiet festgenommen werden. Gegen den 33-Jährigen aus Unterhaching bei München wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl wegen Verdacht der gefährlichen Körperverletzung erlassen. Er befindet sich seit Samstag in Untersuchungshaft.

Am Freitagabend, 03.07.2015, gegen 21:00 Uhr, meldeten Passanten über Notruf, dass ein Mann im Salingarten völlig ausraste und herumschrie. Zahlreiche Polizeistreifen fuhren daraufhin zum Stadtpark. Dort trafen sie auf den 45–jährigen Geschädigten, der vom Randalierer nach einem Handgemenge mit einem Klappmesser an der linken Hand verletzt worden war. Der Verletzte wurde vor Ort medizinisch erstversorgt und im Krankenhaus ambulant behandelt. Der Flüchtende konnte wenig später durch eine von der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums koordinierten Fahndung, bei der auch Kräfte der Bereitschaftspolizei und eine Diensthundeführerin unterstützend tätig waren, im Stadtgebiet gestellt und festgenommen werden. Die Tatwaffe, ein Taschenmesser, wurde bei ihm vorgefunden und sichergestellt. Über die Beweggründe seines Verhaltens liegen derzeit keine Erkenntnisse vor.

Die Kriminalpolizei Rosenheim hat die Ermittlungen übernommen. Die Staatsanwaltschaft stellte Haftantrag gegen den Tatverdächtigen. Der zuständige Ermittlungsrichter erließ am Samstag, 04.07.15, Haftbefehl wegen Verdachts der gefährlichen Körperverletzung gegen den 33-Jährigen. Er wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Zur Klärung des genauen Tatablaufs bittet die Kripo Rosenheim um Zeugenhinweise. Personen, die den Vorfall im Salingarten am Freitagabend beobachtet haben, werden gebeten, sich unter der Tel. 08031/200-0 mit der Kripo in Verbindung zu setzen.



Quelle: Bayerische Polizei