03.07.2015 – 14:55
Konstanz (ots) – Nötigung / Körperverletzung
Sigmaringen
Auf dem Heimweg von einem Lokal in der Innenstadt wurde es einem 18 Jahre alten Auszubildenden am Donnerstagabend, gegen 23.45 Uhr, schwindlig, worauf er seinen Heimweg zu einer schulischen Einrichtung nicht mehr weitergehen konnte. Ein Rettungswagenteam brachte den leicht alkoholisierten aber äußerlich unverletzten Mann ins Kreiskrankenhaus Sigmaringen, da dieser über Kopfschmerzen klagte. Ermittlungen ergaben, dass der 18-Jährige in einem Lokal an einem Geldspielautomaten stand, als ein 20 Jahre alter Schulkamerad plötzlich von hinten herantrat und die Auszahlungstaste drückte. Als der 18-Jährige nachfragte was das soll, soll der polizeibekannte 20-Jährige gefordert haben, dass er ihm einen ausgeben soll. Nach einer Weigerung folgten aggressive Drohungen und die Forderung nach einer körperlichen Aussprache. Nach ausgesprochenen Beleidigungen folgte auf der Toilette ein körperlicher Übergriff, bei dem der Geschädigte so lange gewürgt und geschlagen wurde, bis es diesem „schwarz vor den Augen“ wurde und Mitschüler eingriffen. Der mit nahezu 1,5 Promille alkoholisierte 20-jährige Beschuldigte konnte in der Nacht noch angetroffen werden, zeigte sich jedoch gegenüber den eingesetzten Beamten von seiner schlechten Seite und wollte sich an den Vorfall nicht mehr erinnern können.
Verkehrsunfall
Sauldorf
Wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von ca. 1.000 Euro entstand an einem älteren Opel Corsa bei einem Unfall am Donnerstagabend gegen 20.30 Uhr. Eine 21 Jahre alte Frau fuhr auf der Kreisstraße 8271 von Meßkirch in Richtung Sauldorf. In Höhe Wackershofen geriet sie auf das rechte Bankett, lenkte dagegen, kam ins Schleudern und prallte gegen die links und rechts der Fahrbahn befindlichen Leitplanken. An den Leitplanken entstand hierdurch noch nicht bezifferbarer Sachschaden. Ein Rettungswagenteam brachte die 21-Jährige zur Untersuchung in ein Krankenhaus.
Abbiegeunfall
Gammertingen
Eine leitverletzte Person und ca. 7.500 Euro Sachschaden sind die Bilanz eines Abbiegeunfalls am Donnerstagmittag, gegen 12.15 Uhr, auf der B 32. Ein 18 Jahre alter Fahrer eines VW Polo wollte am südlichen Stadtausgang von Gammertingen von der B 32 nach links auf die Landesstraße 275 abbiegen und übersah hierbei einen 50 Jahre alten Mann, der mit seinem 7,5-Tonnen-Lkw auf der B 32 entgegenkam. Bei der Kollision der beiden Fahrzeuge zog sich der Pkw-fahrer eine Verletzung an einem Unterarm zu und klagte über Brustschmerzen.
Verkehrsunsicherer Lastzug
Mengen
Polizeibeamte der Verkehrspolizei wurden am Donnerstagmorgen, gegen 08.45 Uhr, auf der B 32 auf einen Sattelzug, bestehend aus rumänischer Sattelzugmaschine und spanischem Sattelanhänger, aufmerksam, dessen 40 Jahre alter rumänischer Fahrer auf dem doppelspurigen Teilstück mit einer Geschwindigkeit von ca. 90 km/h, anstatt der zulässigen 60 km/h in Richtung Herbertingen fuhr. Bei einer Kontrolle in Höhe des Flugplatzes stellten die Beamten fest, dass die seitlichen Ausbeulungen des Planenaufbaus den Sattelanhänger von den erlaubten 450 cm auf eine Breite von 470 cm anschwellen ließen. Beim Beladen mit Reifen wurde das Dach des Sattelanhängers auf 416 cm hochgefahren und nicht wieder auf das höchstzulässige Maß von 400 cm abgesenkt, weshalb das Fahrzeug auch zu hoch war. Die geladenen Reifen waren ineinander gestapelt worden und bewegten sich während der Fahrt. Hierdurch wurden die seitlichen Alu-Bretter des Aufbaus (Plane und Spriegel) aus ihren Halterungen gedrückt und die Plane nach außen gewölbt. Eine Begutachtung durch einen Sachverständigen ergab, dass an dem mit Scheibenbremsen ausgerüsteten Sattelanhänger eine Bremsscheibe komplett fehlte. Diese war wohl gebrochen und wurde in der Folge durch die Drehbewegung während der Fahrt komplett abgerieben. Der Sattelanhänger wurde deshalb stillgelegt. Eine Überprüfung des Fahrers ergab, dass dieser an mehreren Tagen nicht einmal die verkürzte Ruhezeit von 9 anstatt 11 Stunden eingehalten und auch die geforderte wöchentliche Ruhezeit nicht erbracht hatte. Zur Sicherung eingeleiteter Verfahren wurde eine Sicherheitsleistung in Höhe von 1135 Euro erhoben.
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