Überfall auf Paketfahrer in Amberg –Festnahme eines Tatverdächtigen

Überfall auf Paketfahrer in Amberg –Festnahme eines Tatverdächtigen

AMBERG. Wie bereits berichtet, überfielen zwei Männer am Freitag, 05.06.2015 gegen 03:00 Uhr einen Paketfahrer an der Poststelle am Kaiser-Ludwig-Ring, als dieser mit Verladearbeiten beschäftigt war. Den Ermittlern der Kriminalpolizeiinspektion Amberg gelang nun die Festnahme eines tatverdächtigen Mannes aus Amberg.

Die mit hohem Aufwand geführten Ermittlungen des Fachkommissariates K 2 führten am Dienstag, 30.06.2015 mit der Festnahme eines 22jährigen Mannes zu einem ersten Erfolg. Das Amtsgericht erließ, nachdem der Amberger in den Focus der Ermittler gerückt war, auf Antrag der Staatsanwaltschaft Amberg einen Haftbefehl gegen den dringend tatverdächtigen Mann. Diesen Vollstreckten die Beamten am Dienstag und lieferten den Amberger in eine Justizvollzugsanstalt ein.

Die intensiven Suchmaßnahmen nach einem zweiten Mann, der an der Tat beteiligt war, dauern an.
Dieser wurde als scheinbar 30 Jahre alt, ca. 180 Zentimeter groß mit kräftiger Statur beschrieben. Bekleidet war der Mann, der zur Tatzeit eine offensichtlich frische Gesichtsverletzung im Bereich Auge und Nase hatte, mit einer blauen Jeans und weißem Oberteil.

In der Tatnacht traten die Täter dem Paketfahrer, der am Kaiser-Ludwig-Ring Pakete an einer Verladerampe der Poststelle verlud, gegenüber. Dabei drohte einer der Männer mit einem Messer in der Hand. Als sich der Fahrer im Verlauf zum Führerhaus seines Fahrzeuges begab, entwendeten die beiden Täter mehrere Pakete und flüchteten in Richtung Bahnhof. Der Wert der Beute konnte zwischenzeitlich mit ca. 400 Euro an Bestellwaren, die sich in den Päckchen befanden, festgestellt werden.

Der überfallene Fahrer, ein 44-jähriger Rumäne, blieb unverletzt.

Nach wie vor werden Hinweise zum Überfallgeschehen oder zu der beschriebenen Person an die Kripo Amberg unter der Tel.-Nr. 09621/890-0 erbeten.

Medienkontakt: PP Oberpfalz, Pressestelle, POK Brück, Tel. 0941/506-1013
Veröffentlicht: 02.07.2015, 16:40 Uhr



Quelle: Bayerische Polizei