02.07.2015 – 10:54
Lüneburg (ots) – Lüchow-Dannenberg – Samtgemeinde Elbtalaue/Dannenberg
++ Nach Serie von Bränden ermittelt die Polizei weiter auf Hochtouren ++ leerstehende Wohngebäude betroffen ++
Ein halbes Dutzend Brände hielten Polizei und Feuerwehr im Verlauf des 01.07.15 in der Samtgemeinde Elbtalaue in Atem. Wie bereits berichtet war es in der Nacht zum 01.07.15 in Pretzetze zum Brand eines leerstehenden Fachwerkhauses gekommen. Es entstand ein Sachschaden von gut 15.000 Euro. Fast parallel geriet auf einem Acker in Siemen ein Beregnungsaggregat in Brand.
Darüber hinaus brannte es am 01.07.15 gegen 04:00 Uhr in einer Scheune in Karwitz/Thunpadel, wobei auch hier das schnelle Eingreifen der Feuer Schlimmeres verhinderte. Auch hier entstand ein Sachschaden von gut 15.000 Euro.
Gegen 16:00 Uhr wurden Einsatzkräfte verschiedener Feuerwehren zu einem Flächenbrand im Bereich des Gut Meudelfitz/Hitzacker alarmiert. Dort brannten gut 600 qm Waldboden im Bereich eines Art Lagerfeuerplatzes. Gut 65 Feuerwehrleute waren stundenlang mit den Löschmaßnahmen beschäftigt.
Zu einem erneuten Brand eines leerstehenden Fachwerkhauses in der Kastanienallee kam es dann in den frühen Abendstunden des 01.07. in Streetz. Der Dachstuhl des Wohngebäudes brannte bei Eintreffen der alarmierten Feuerwehr gegen 18:45 Uhr bereits in voller Ausdehnung, so dass trotz des schnellen Löscheinsatzes am Wohngebäude wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von gut 100.000 Euro entstand.
Zu Personenschäden kam es in allen Fällen nicht.
Die Ermittlungen der Lüchower Brandermittler zu den einzelnen Bränden und einer möglichen Brandserie laufen auf Hochtouren. Dabei prüfen die Beamten auch, ob in jedem Einzelfall Brandstiftung vorlag oder auch andere Ursachen in Frage kommen. Dabei sehen die Ermittler auch parallelen zu dem Brand eines leerstehenden ehemaligen Hotelgebäudes in der Göhrde vor einigen Tagen.
Im Zusammenhang mit den aktuellen Bränden sind bei der Polizei durch Anwohner bzw. Zeugen einzelne Hinweise eingegangen. Ob sich daraus weitere Ermittlungsansätze ergeben könnten, prüfen die Ermittler aktuell. Die Kriminalisten bitten jedoch auch weitere mögliche Zeugen/Hinweisgeber, sich mit der Polizei Lüchow, Tel. 0581-122-0, in Verbindung zu setzen.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Lüneburg
Pressestelle
Kai Richter
Telefon: 04131/8306-2324 o. Mobil 01520 9348855
E-Mail: kai.richter@polizei.niedersachsen.de
http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdlg/lueneburg/