30.06.2015 – 11:27
Freiburg (ots) – Das 44. Müllheimer Stadtfest, welches am vergangenen Wochenende vom 26. Juni – 28. Juni stattgefunden hatte, verlief aus polizeilicher Sicht erfreulich ruhig. Ein polizeiliches Einschreiten war für die rund 30 eingesetzten Beamten über die 3 Tage eher die Ausnahme.
Von Freitag auf Samstag mussten die Beamten bei einer handfesten Auseinandersetzung mit mindestens zwei nicht unerheblich verletzten Personen für Ruhe und Ordnung sorgen. Der Täter ist bislang noch nicht bekannt, aber das Polizeirevier ermittelt diesbezüglich. An diesem Abend wurden darüber hinaus 2 Beamte von einem Festbesucher beleidigt. Er muss nun die Konsequenzen einer Strafanzeige tragen.
Von Samstag auf Sonntag wurden erneut 2 Beamte, diesmal von einem 19-jährigen Festbesucher beleidigt, auch er wird angezeigt.
Der Festsonntag verlief ohne nennenswerte Vorkommnisse.
Seit Jahren wird beim Müllheimer Stadtfest sehr erfolgreich das Präventionskonzept „Don’t Drink Too Much“ umgesetzt. Erklärtes Ziel dieses Konzeptes ist, insbesondere auf das Trinkverhalten jugendlicher Festbesucher Einfluss zu nehmen. Dazu werden annähernd Gleichaltrige eingesetzt, die freiwillig zusammen mit dem Jugendsachbearbeiter des Polizeireviers und dem Stadtjugendreferat auf die jungen Festbesucher positiv einwirken. 16 Freiwillige waren insgesamt an 2 Tagen im Einsatz. Die Wirkung dieses Konzeptes, das 2008 zusammen mit dem Stadtjugendreferat entwickelt wurde, ist beachtlich. Oft hört man von den jungen Freiwilligen, dass sie gerne unterstützen würden, weil es auch eine Gelegenheit wäre, der Allgemeinheit und der Polizei etwas zurückzugeben. Vor 2 Jahren belegten im Rahmen einer Ausschreibung des Jugendzivilcouragepreises durch das Land Baden-Württemberg, das Stadtjugendreferat und das Polizeirevier Müllheim mit diesem Konzept einen hervorragenden 4. Platz. Das Preisgeld in Höhe von 600 Euro wurde seinerzeit in die Jugendarbeit investiert.
RM/ DH
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