POL-LG: ++ „nochmal gut gegangen!“ ++ Schwimmerinnen aus der Elbe gerettet ++ Polizeireiter entdecken Notlage und koordinieren Rettungseinsatz ++ Schlauchbootfahrer kommt zur Hilfe ++

29.06.2015 – 10:47

Lüneburg (ots) – ++ „nochmal gut gegangen!“ ++ Schwimmerinnen aus der Elbe gerettet ++ Polizeireiter entdecken Notlage und koordinieren Rettungseinsatz ++ Schlauchbootfahrer kommt zur Hilfe ++

Bleckede, OT. Alt Garge

Einen Hilfseinsatz der besonderen Art koordinierten Reiterinnen der Polizeireiterstaffel aus Hannover, die auf Streife im Biosphärenreservat Elbtalaue waren, in den Nachmittagsstunden des 28.06.15. Die Polizeireiterinnen hatten gegen 14:30 Uhr im Bereich Alt Garge zwei Schwimmerinnen in Notlage in der Elbmitte wahrgenommen und sofort weitere Maßnahmen für einen Rettungseinsatz über die Feuerwehr eingeleitet. Eine 48-Jährige (Urlauberin) hatte trotz Warnungen versucht die Elbe in Richtung Osten zu durchschwimmen. In der Strommitte geriet sie in Not, so dass eine 26-jährige Frau aus Bleckede ebenfalls ins Wasser sprang, um der Schwimmerin zur Hilfe zu kommen. Auch die junge Frau aus Bleckede geriet in Not und schrie um Hilfe, so dass die Reiterinnen im Rahmen der Streife auf die Frauen aufmerksam wurden.

Noch vor Eintreffen von alarmierten Hilfskräften gelang es den beiden niedersächsischen Polizeireiterinnen einen Bootsführer, der am Ostufer (Amt Neuhaus) mit seinem Schlauchboot mit Außenborder unterwegs war, auf die Notsituation aufmerksam zu machen. Der 68-Jährige fuhr in die Mitte des Stroms und zog die 48-Jährige aus dem Wasser. Die 26-Jährige hänge sich parallel von außen an das Boot und konnte so an das sicherer Ufer gebracht werden. Eine Rettungswagenbesatzung versorgte die entkräfteten Schwimmerinnen, die keine weiteren Verletzungen erlitten. Die alarmierten Rettungskräfte u.a. der örtlichen Feuerwehren mussten nicht mehr eingreifen.

Hinweis der Polizei

Auch wenn es nicht generell verboten ist, raten DLRG und Polizei vom Schwimmen in Gewässern ab, die für Berufsschifffahrt benutzt werden und wo zum Teil sehr hoher Fließgeschwindigkeiten herrschen.

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Quelle: news aktuell / dpa