23.06.2015 – 17:05
Schwerin (ots) – „Schwimmen gehört zur Allgemeinbildung“, so Innen- und Sportminister Lorenz Caffier heute in Schwerin. Der Minister übergab der Oberbürgermeisterin der Landeshauptstadt, Angelika Gramkow, den Förderbescheid aus Mitteln der Sonderbedarfszuweisung des Innenministeriums in Höhe von 2,5 Mio. Euro für den Ersatzneubau des Sport- und Familienbades in Schwerin, der Anfang des Jahres eröffnet wurde.
„Schwimmen ist eine der gesündesten Sportarten, es ist Voraussetzung für das weitgehend gefahrenlose Ausüben vieler anderer Wassersportarten. Wir legen deshalb großen Wert auf gute Bedingungen für das Unterrichts- und Vereinsschwimmen“, begründete der Minister das finanzielle Engagement der Landesregierung, während er sich über den Hallenneubau informierte und einer Trainingsstunde der Schwimmabteilung des TSV Schwerin beiwohnte.
Die Investitionssumme für den Neubau der Schwimmhalle beträgt rund 11,3 Mio. Euro, von denen die Landeshauptstadt rund 2 Mio. als Eigenanteil aufbringen musste.
„In Anbetracht der schwierigen Haushaltslage der Landeshauptstadt Schwerin, erfolgte die Förderung des Neubaus der Schwimmhalle insbesondere unter dem Gesichtspunkt der Reduzierung des jährlichen Zuschussbedarfes“, so Innenminister Caffier. „Die Errichtung der neuen Schwimmhalle führt mittelfristig zu einer Entlastung des städtischen Haushaltes und ist ein Beitrag zur notwendigen Haushaltskonsolidierung der Stadt.“
Das neue Schwimmzentrum erfüllt die Anforderungen eines familiengerechten Sportschwimmbades. Die Hauptnutzfläche der neuen Schwimmhalle beträgt 1.895 m². In der Schwimmhalle befinden sich ein Wettkampfbecken mit sechs 25-Meter-Bahnen, das überwiegend für den Schul- und Vereinssport genutzt wird, ein Mehrzweckbecken mit vier 25-Meter-Bahnen für das Bevölkerungsschwimmen. Kleinkinder können sich im 25 m² großen Planschbecken vergnügen.
„Heute haben wir ein Schwimmbad vor uns, das den Schwerinerinnen und Schwerinern sowie den vielen Gästen mehr Spaß machen wird als jemals zuvor“, ist sich Innenminister Caffier sicher und verdeutlicht, dass „die Entscheidung für einen einzelnen Schwimmhallenstandort auf dem Großen Dreesch derzeit durch die Diskussion, die Schwimmhalle in Lankow unter Denkmalschutz zu stellen, ad absurdum geführt.“
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