23.06.2015 – 16:22
Rhauderfehn/Ostfriesland (ots) – Im Rahmen einer Kontrolle überprüften heute Mittag zwei Einsatzbeamte der Regionalen Kontrollgruppe der Polizei in der Gemeinde Rhauderfehn einen sogenannten Sandkipper. Das LKW Gespann war mit Füllsand beladen – von Bösel auf dem Weg zu einem Neubaugebiet nach Rhauderfehn.
Während der Kontrolle erhärtete sich der Verdacht, daß der Lkw des 42-jährigen Fahrers erheblich überladen war und es wurde eine Wägung im nächstgelegenen Industriegebiet angeordnet. Auf dem Weg dorthin bemerkten die eingesetzten Beamten, daß sich der Fahrer in einer S-Kurve zurückfallen ließ. Grund: Der Fahrer hielt kurzer Hand seinen Sandkipper absichtlich an, öffnete die Klappe und kippte Teile der Ladung einfach am Fahrbahnrand ab – natürlich in der Hoffnung, die Polizisten würden den Täuschungsversuch nicht mitbekommen. Weit gefehlt: Die Beamten kehrten um als sie bemerkten, dass sich der LKW nicht mehr in Sichtweite hinter ihnen befand. Sie staunten nicht schlecht als sie dann in der S-Kurve den abgekippten Sand am Fahrbahnrand sahen. Anschließend musste eine Firma – mit Fahrer samt Radlader – angefordert werden, welche den Sand wieder auflud. Das ganze Prozedere dauerte mehr als 2 Stunden. Doppeltes Pech: Die Kosten für diesen unvorhersehbaren Einsatz hat der Verursacher zu tragen. Und bei der anschließenden Wägung bestätigte sich auch noch der Verdacht der (erheblichen) Überladung. Eine empfindliche Geldbuße erwartet den Fahrer weger dieser Überladung somit auch noch.
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