Angebliche Schulden nach Gewinnspielteilnahme entpuppen sich als versuchter Betrug

Angebliche Schulden nach Gewinnspielteilnahme entpuppen sich als versuchter Betrug

ASCHAFFENBURG. Eine Unbekannte hat am Montagmorgen versucht, eine 82-Jährige zur Begleichung angeblicher Schulden zu überlisten. Ein Geldtransfer in die Türkei scheiterte aber am Misstrauen der Angerufenen. Das Polizeipräsidium Unterfranken bittet abermals um erhöhte Vorsicht bei ungebetenen Anrufen in Geldangelegenheiten.

Die Betrügerin hatte sich am Telefon als Mitarbeiterin einer Sparkasse in Nordrhein-Westfalen ausgegeben und angebliche Schulden aus einer Gewinnspielteilnahme im Jahr 2012 eingefordert. Die Geldforderung könne durch eine Zahlung über einen internationalen Finanzdienstleister in die Türkei beglichen werden. Die ältere Dame hatte offenbar tatsächlich für kurze Zeit im Jahr 2012 an einem Gewinnspielservice teilgenommen. Einer örtlichen Sparkassenangestellten kamen aber zu Recht Bedenken. Eine Überprüfung des Namens der Anruferin bei der anderen Sparkasse ergab, dass dieser dort nicht existent war.


Das Polizeipräsidium bittet in diesem Zusammenhang erneut darum, grundsätzlich sehr wachsam zu sein, wenn ungebetene Anrufer Geld fordern. Die Täuschungsmethoden der Betrüger sind sehr vielfältig. Sie geben sich zum Beispiel als Verwandte, Bekannte, Mitarbeiter von Behörden oder von Softwarefirmen aus. Es werden Notlagen vorgegeben oder angebliche Schulden eingefordert. Holen Sie sich im Zweifelsfall Rat von Vertrauenspersonen oder informieren Sie die Polizei!


Quelle: Bayerische Polizei