22.06.2015 – 11:56
Lübeck (ots) – Bei Lübecker Polizeidienststellen sind vermehrt Anzeigen wegen Betruges eingegangen. Zielgruppe sind Nutzer des Internetportals Facebook.
In den vergangenen Wochen hatten sich mehrere Nutzer des Internetportals „Facebook“ an die Polizei gewandt. Sie erstatteten Anzeige wegen Betruges.
Die Masche der Betrüger war in allen Fällen dieselbe: Facebook-User werden von einem vermeintlichen Facebook-Freund angeschrieben und um die Übermittlung der persönlichen Handynummer gebeten. Unmittelbar nach der Übermittlung bekommt der Facebook-User eine SMS auf sein Mobiltelefon, die einen Bezahlcode, beispielweise von PayPal, enthält. Der vermeintliche Facebook-Freund fragt nach dem Code, der ihm von dem Facebook-User, nichts ahnend, übermittelt wird. Der Facebook-User stellt erst mit der nächsten Handyrechnung fest, dass mit der Mobilfunknummer ein Vertrag bzw. eine Leistung bezahlt wurde. Tatsächlich war der Account des Facebook-Freundes kopiert und von Unbekannten dazu genutzt worden, an die Mobilfunknummer des betroffenen Facebook-Users und den Bezahlcode zu gelangen.
In diesem Zusammenhang macht die Polizei dringend darauf aufmerksam, dass keine persönlichen Daten an virtuelle Freunde übermittelt werden sollten. Hinter einer Nachfrage zu persönlichen Daten über das Internetportal Facebook kann immer der Versuch eines Missbrauchs dieser Daten verborgen sein.
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Ulli Fritz Gerlach - Pressesprecher -
Polizeidirektion Lübeck Pressestelle
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