POL-DO: Dortmund, Polizeipräsidium Erhöhte Aktivität von „Antänzern“ – Polizei warnt vor dreisten Taschendieben

19.06.2015 – 18:43

POL-DO: Dortmund, Polizeipräsidium Erhöhte Aktivität von "Antänzern"  - Polizei warnt vor dreisten Taschendieben
Augen auf Tasche zu!

Dortmund (ots) – Lfd. Nr.:0939

Die Polizei Dortmund warnt eindringlich vor einer aktuellen Spielart des Taschendiebstahls, nämlich dem „Antanzen“.

Die Ermittler der Ermittlungskommission „Tasche“ der Kriminalpolizei Dortmund, verzeichnen wieder vermehrt Sachverhalte, bei denen sich ( meist nordafrikanische ) junge Männer auf der Straße oder in Diskotheken scheinbar scherzhaft an ausgewählte Opfer „herantanzen“, sie so ablenken, um dann Geldbörse oder Handy zu entwenden.

Die Opfer sind sowohl männlich, als auch weiblich und zumeist alkoholisiert. Durch das „Herantanzen“, Dribbeln mit einem imaginären Ball oder Nennen von namhaften Fußballspielern und ähnlichen Ablenkungsmanövern suchen einzelne oder mehrere Tatverdächtige Körperkontakt (High Five, Abklatschen, Bein einhaken, etc.), der von den überraschten Opfern zugelassen wird. In Fällen, in denen Opfer nicht auf Annäherungsversuche eingingen oder den Diebstahl ihres Eigentums bemerkten, kam es vereinzelt zu körperlichen Angriffen. Momentan verzeichnen die Ermittler vor allem im Dortmunder Innenstadtbereich sowie dem nördliche Bahnhofsbereich (Münsterstraße, Cinestar, Keuningpark, etc) einen Großteil der Delikte.

In diesem Zusammenhang rät ihre Polizei:

Diebinnen und Diebe nutzen sorgloses und unachtsames Verhalten oder die Hilfsbereitschaft ihrer Opfer aus. Durch Aufmerksamkeit und gesunde Skepsis können Sie sich vor Schäden durch Taschendiebe wirksam schützen.

Bleiben sie misstrauisch, wenn Sie von Unbekannten angesprochen werden – mit welchem Anliegen auch immer.

Führen Sie nur so viel Bargeld mit, wie sie brauchen. Tragen Sie Wertsachen und Dokumente am besten in verschlossenen Innentaschen ihrer Oberbekleidung.

Nehmen Sie nur die Dokumente und Wertsachen mit, die sie auch wirklich brauchen.

Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund
Kim Freigang
Telefon: 0231-132-1023
Fax: 0231 132 9733
E-Mail: pressestelle.dortmund@polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/dortmund/

Quelle: news aktuell / dpa