Polizeireport – Die Tagesthemen (19.06.2015)
1 – Missglückter Diebstahl
2 – Schlechte Tauschgeschäfte – vom Geben und Nehmen
Stadtbereich Augsburg
1 – Missglückter Diebstahl
Kriegshaber
Gute Planung aber schlechte Ausführung hatten zur Folge, dass drei unbekannte Ladendiebe gestern (18.06.2015) nicht sonderlich erfolgreich waren.
Das Trio war gestern Abend zwischen 18.00 und 18.30 Uhr in einem Discounter in der Pearl-S.-Buck-Straße beim „Einkaufen“ und sammelte Waren ein. Ihre vollgepackten drei Taschen deponierten die Langfinger anschließend vorübergehend im Eingangsbereich des Einkaufsmarktes. Als sie jedoch bemerkten, dass ihr Treiben vom Personal aufmerksam beobachtet wird, flüchteten sie zu Fuß in Richtung Waschanlage. Das eingeplante Diebesgut im Wert von über 400 Euro (Alkoholika, Werkzeuge, Pfannen, Hornhauthobel) blieb im Markt zurück.
Eine unmittelbar danach eingeleitete Fahndung nach dem Trio (zwei Männer, eine Frau) verlief erfolglos.
Die männlichen Täter werden wie folgt beschrieben:
Täter 1:
Ca. 50 Jahre alt, ca. 170 – 180 cm groß, trug eine blaue Trainingsjacke mit schwarzen Ärmeln und hatte einen blauen Rucksack dabei.
Täter 2:
Ca. 40 Jahre alt, trug einen orangefarbenen Kapuzenpulli und ein dunkles Käppi.
Zu der Frau liegt keine Beschreibung vor.
Hinweise bitte an die PI Augsburg 6 unter 0821/323 2610.
2 – Schlechte Tauschgeschäfte – vom Geben und Nehmen
Lechhausen
Im Leben liegen Glück und Pech offenbar tatsächlich sehr nah zusammen. Dies musste gestern (18.06.2015) ein über 70-jähriger Rentner erfahren, der zunächst allerdings Glück hatte und sich wirklich hätte freuen können:
Eine ehrliche vorbildliche Finderin, ebenfalls im Rentenalter, sah auf der Erfurterstraße einen Geldbeutel mit komplettem Inhalt liegen, nahm diesen an sich und gab ihn auch gleich wieder bei der Lechhauser Polizei ab. Diese informierte dann den Besitzer, der anhand der Papiere im Geldbeutel schnell ermittelt war.
Der Verlierer kam dann auch kurze Zeit später zur PI Augsburg 3 um sein Portemonnaie wieder in Empfang zu nehmen. Seinen Geldbeutel bekam er auch gleich ausgehändigt, seinen Fahrzeugschlüssel musste er stattdessen (vorübergehend) abgeben:
Pech für den Rentner, dass er mit seinem Auto zur Abholung vorgefahren ist. Bei der Übergabe des Geldbeutels stellten die Beamten deutlichen Alkoholgeruch bei ihm fest, was ein anschließend durchgeführter Alkoholtest auch bestätigte. Dieser zeigte einen Wert an, der deutlich über dem gesetzlichen Schwellenwert von 0,5 Promille (aber noch unter 1,1 Promille) lag. Sein Auto musste er daher stehen lassen und sich ohne fahrbaren Untersatz auf den Heimweg begeben.
Fazit: Geldbörse wieder da – Führerschein (demnächst) weg.