Gülle aus Biogasanlage läuft in Bach – Gutachter hinzugezogen – Update 1
ARNSTORF, LKR. ROTTAL-INN. Am 16.06.2015 trat eine größere Menge Gülle aus einer Biogasanlage aus und führte zu einem Fischsterben im Zeller Bach und der Kollbach. Nun liegen neue Erkenntnisse der Polizeiinspektion Eggenfelden vor.
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Nach derzeitigen Schätzungen traten bis zu 700 Kubikmeter Gülle aus einem Behälter der Biogasanlage aus. Ca. 350 Kubikmeter liefen in ein Regenrückhaltebecken. Der Rest gelangte über einen wasserführenden Graben in den Zeller Bach und von dort weiter in die Kollbach.
Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Landshut wurde ein Gutachter zur genauen Ermittlung der Ursache für das Austreten der Gülle hinzugezogen. Nach ersten Erkenntnissen führte Materialermüdung an einem Befestigungsbügel, mit denen das Absperrtor des Güllebehälters gesichert war, zum Bruch des Absperrtors und die Gülle trat aus. Die Ermittlungen des Gutachters sind noch nicht vollständig abgeschlossen.
Aus der Kollbach wurden bis zum Raum Arnstorf bisher ca. drei Tonnen tote Fische geborgen. Bis in den Bereich Roßbach wurden weitere 350 Kilo tote Fische aus der Kollbach gefischt. Derzeit wird von einem Sachschaden in Höhe von mehreren tausend Euro ausgegangen.
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Veröffentlicht am 19.06.15, 12.40 Uhr