18.06.2015 – 17:55
Lübeck (ots) – Am 18.06.2015 gegen 14:54 Uhr meldete ein Bewohner der Einsatzleitstelle der Feuerwehr Lübeck ein Brand in seinem Haus in der „Düsteren Querstraße 13“ auf der Altstadtinsel.
Die Feuerwache 1 und 2, sowie die Freiwilligen Feuerwehren Innenstadt, Padelügge-Buntekuh, Israelsdorf und Dummersdorf wurden alarmiert und rückten mit insgesamt 54 Einsatzkräften aus.
Es brannten im rückwärtigen Bereich des Wohnhauses Teile des Dachstuhles. Aus dem Haus konnten sich die beiden Bewohner und zwei Handwerker selbständig retten. Einer der Handwerker wurde beim Versuch das Feuer zu löschen, mit Brandverletzungen in die Uniklinik gefahren. Weitere Personen wurden im Rahmen des Brandeinsatzes nicht verletzt.
Das Einfahren in die „Düstere Querstraße“ war für die Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr, aufgrund der sehr beengten Verhältnisse, aus einsatztaktischen Gründen nur für die Drehleiter unter erschwerten Bedingungen möglich.
Zur Brandbekämpfung gingen zwei Trupps im Innenangriff vor. Zeitgleich wurden die angrenzenden Nachbarhäuser, insbesondere im Dachbereich kontrolliert, damit sich das Feuer nicht ungehindert über die Dächer der dortigen Altstadthäuser ausbreiten konnte.
Den Einsatzkräften gelang es das Feuer schnell unter Kontrolle zu bringen und eine Brandausbreitung auf die angrenzenden Gebäude und den Rest des Brandobjektes zu verhindern. Nach rund zwei Stunden konnte die Einsatzstelle für die weiteren Ermittlungen der Polizei übergeben werden.
Nach gegenwärtigen Erkenntnissen der Feuerwehr war das Feuer durch Dacharbeiten im hinteren Bereich des Hauses ausgebrochen.
Die Feuerwehr wird in den nächsten Stunden in regelmäßigen Abständen durch eine Brandwache das Gebäude kontrollieren.
Für den Zeitraum der Löscharbeiten wurden zur Sicherstellung des Brandschutzes für das Wachgebiet der Feuerwache 1 und 2 die Gerätehäuser der Freiwilligen Feuerwehr Moisling, Schönböcken und Vorwerk besetzt.
Parallel zu dem Brandeinsatz ereignete sich ein Verkehrsunfall im Gneversdorfer Weg in Travemünde, bei dem ein Radfahrer von einem Geländewagen überrollt und unter dem Fahrzeug eingeklemmt wurde. Die Person konnte durch den Einsatz eines Hebekissens der Feuerwehr befreit und zur weiteren medizinischen Versorgung mit dem Rettungs-hubschrauber in die Uniklinik geflogen werden.
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