18.06.2015 – 10:48
Göttingen (ots) – FRIEDLAND (jk) – Nach dem tragischen Badeunfall am Mittwochnachmittag (17.06.15) in einem Kiesteich bei Friedland (siehe unsere Erstmeldung Nr. 357 vom 17.06.16) gehen die Suchmaßnahmen nach dem seitdem in dem Gewässer vermissten 19-jährigen Asylbewerber am Donnerstag (18.06.15) weiter. Gegen Mittag werden Polizeitaucher aus Hannover und Spezialhunde der Polizeidirektion (PD) Göttingen aus Hildesheim und Göttingen an der Unglückstelle erwartet.
Ein erneuter Einsatz der Feuerwehr ist nach derzeitigem Stand nicht geplant.
Der 19 Jahre alte Sudanese war ersten Ermittlungen zufolge am Mittwochnachmittag gegen 16.35 Uhr vermutlich beim Schwimmen in dem See aus bislang noch ungeklärten plötzlich untergegangen und nicht wieder aufgetaucht. Zeugen alarmierten daraufhin sofort die Rettungskräfte.
Die eingeleiteten umfangreichen Suchmaßnahmen mussten mit Einbruch der Dunkelheit am Abend gegen 22.10 Uhr erfolglos abgebrochen werden.
Bis dahin hatten Feuerwehren aus Göttingen und Northeim mit Schlauchbooten, Tauchern sowie zusammen mit der Polizei zu Fuß vom Uferbereich aus fieberhaft nach dem 19-Jährigen gesucht. Zusätzlich wurde das Gewässer vom Rettungshubschrauber abgeflogen.
Warum der 19-Jährige plötzlich unterging ist bislang unklar. Das 1. Fachkommissariat des Zentralen Kriminaldienstes hat die Ermittlungen übernommen. Es wird nachberichtet.
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