Mit Schlägen gedroht und Geld erpresst – Zeuge erkennt Täter wieder
Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg vom 17.06.2015
ASCHAFFENBURG. Nachdem zwei Schüler am Montag vor einer Woche nachmittags von einem zunächst Unbekannten angesprochen worden waren und unter Drohung mit Schlägen zur Herausgabe von Bargeld gezwungen wurden, hat einer der beiden Geschädigten den Täter eine Woche später in der Nähe des Tatortes wiedererkannt. Beamte der Kripo Aschaffenburg nahmen den 19-jährigen Tatverdächtigen fest. Er hatte nun auf Antrag der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg einen Termin bei der Ermittlungsrichterin.
Zwei 17-jährige Schüler waren am 08.06.2015, gegen 14:45 Uhr, auf dem Weg von der City Galerie in Richtung Fasanerie. Im Bereich des Spielplatzes auf der Großmutterwiese wurden die beiden von einem Unbekannten angesprochen. Dieser forderte Geld von ihnen, und drohte ihnen bei Weigerung üble Verletzungen an. Einer der beiden Jugendlichen gab dem Täter eine kleine Menge Bargeld. Daraufhin flüchtete der Übeltäter in Richtung Ludwigsbrunnen. Eine Fahndung nach dem Tatverdächtigen durch mehrere Streifen der Aschaffenburger Polizei blieb erfolglos.
Im Zuge der Sachbearbeitung durch die Kripo Aschaffenburg fuhren Beamte zusammen mit einem der beiden Geschädigten am Montagnachmittag die Tatörtlichkeit ab. Dabei erblickte der Zeuge den Tatverdächtigen und die Polizisten nahmen den 19-Jährigen aus dem Landkreis Aschaffenburg sofort fest. Anschließend brachten sie ihn zur Polizeidienststelle.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg hatte der Beschuldigte am Dienstagnachmittag einen Termin bei der Ermittlungsrichterin, die über Freilassung oder die Anordnung der Untersuchungshaft zu entscheiden hatte. Nach Wertung der Sachlage ordnete die Richterin letztlich die Untersuchungshaft an. Der Mann kam umgehend in eine Justizvollzugsanstalt.