16.06.2015 – 15:12
Freiburg (ots) – Der Unfall mit dem Gefahrgut-Lkw auf der B 31 im Höllental am gestrigen Abend zog einen Großeinsatz der Bergungs- und Rettungskräfte sowie eine mehrstündige Vollsperrung der B 31 nach sich (die Polizei berichtete).
Bedingt durch diese Sperrung konnte ein Schwertransporter eine überdimensionale Wasserrutsche nicht an seinen Bestimmungsort, ein Erlebnisbad in Titisee-Neustadt, anliefern, wo man öffentlichkeitswirksam die Ankunft der neuen Attraktion erwartet hatte. Da der über 18 Meter lange und über vier Meter Breite 40-Tonner nur eine Transportgenehmigung für die Bundesstraße zwischen 20.00 Uhr und 6.00 Uhr hat, die B 31 jedoch bis kurz nach 08.00 Uhr gesperrt war, musste der Fahrer auf der Raststätte Schauinsland notgedrungen eine Pause einlegen.
Nicht genug damit, dass die Anlieferung sich um einen Tag verzögern würde – es kam noch schlimmer: Kurz vor 10.00 Uhr heute Morgen wurde der Schwertransportfahrer jäh aus seinem Kabinenschlaf gerissen. Ein polnischer Sattelzug rammte beim Rangieren den Schwertransporter und beschädigte dabei die nagelneue Wasserrutsche nicht unerheblich. Ob sie nun tatsächlich in der kommenden Nacht angeliefert werden kann oder ob die Beschädigungen so stark sind, dass die Rutsche zurück ins Werk muss, wird derzeit noch geprüft.
wr
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