POL-KS: Kassel: Erneut manipulierter Geldautomat; Kasseler Polizei rät zur Vorsicht

16.06.2015 – 14:54

Kassel (ots) – Bislang noch unbekannte Täter haben in der Nacht von Sonntag auf Montag erneut einen Geldautomaten in einer Bankfiliale in Kassel manipuliert, um an das von Opfern abgehobene Bargeld zu gelangen. Es blieb nach bisherigen Ermittlungen offenbar beim Versuch, wie auch schon am selben Automaten Ende Mai und an einem Geldausgabeautomat an der Fuldatalstraße in der vergangenen Woche.

(Beachten Sie bitte auch unsere Pressemeldung vom Freitag, 8. Juni 2015, 16.25 Uhr: „Kassel: Täter manipulierten Geldautomat an der Fuldatalstraße; Bankkunde wurde rechtzeitig aufmerksam und sicherte sein Geld.“)

Wie bereits an dem Geldautomaten an der Fuldatalstraße im Kasseler Wesertor, präparierten unbekannte Täter auch den Ausgabeschacht eines Geldautomaten an der Wolfsschlucht in Kassel derart, dass der angeforderte Geldbetrag durch eine aufgeklebte Blende zurückgehalten wird. Ein Kunde der Bank, die zwischen Treppenstraße und Mauerstraße gelegen ist, hob am gestrigen Morgen gegen kurz nach 7 Uhr Bargeld von seinem Konto ab. Zur Ausgabe des Geldes kam es jedoch nicht. Gemeinsam mit dem eintreffenden Bankangestellten bemerkten sie eine von Unbekannten installierte Metallleiste, die mit einem Klebestreifen versehen war. Zur Auszahlung war es jedoch nicht gekommen, das Bargeld hatte der Automat wieder eingezogen.

Die Bank war bereits am Nachmittag des 25. Mai 2015 mit derselben Masche betroffen. Auch hier bemerkte die Kundin rechtzeitig die Manipulation. Ein Schaden war ihr ebenfalls nicht entstanden. Bislang liegen den Ermittlern des für Trickdiebstähle zuständigen Kommissariats 21/22 der Kasseler Kripo keine Hinweise auf weitere Opfer vor.

Kunden wird beim Geldabheben am Automaten empfohlen, auf Manipulationen zu achten. Und sollte es zu Unstimmigkeiten kommen, informieren sie die Polizei, ohne den Geldautomaten aus den Augen zu lassen. Die Täter halten sich unter Umständen in der Nähe auf und schlagen zu, wenn die Opfer sich ausreichend entfernt haben.

Die Ermittler des K 21/22 bitten Zeugen, die verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Bereich der betroffenen Banken gesehen haben, sich unter 0561 – 9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen zu melden.

Torsten Werner Polizeihauptkommissar

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Quelle: news aktuell / dpa