Pressemeldungen für den Landkreis Unterallgäu & Memmingen vom 15. Juni 2015 – Nachtrag
In Ergänzung zwei tagesaktuelle Meldungen der Memminger Polizeiinspektion und Kriminalpolizeiinspektion.
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Joint in Gully geworfen
MEMMINGEN. Am vergangenen Samstag gegen 3.30 Uhr wurde durch Zivilbeamte der Memminger Polizeiinspektion ein junger Mann beim Rauchen eines Joints beobachtet. Als dieser die Beamten bemerkte, warf er diesen sofort in einen Straßengully, woraus er durch die Beamten allerdings wieder herausgeholt werden konnte. Die Memminger Polizei nahm die Ermittlungen auf, in deren Rahmen die Staatsanwaltschaft Memmingen eine Wohnungsdurchsuchung anordnete. Diese führte zur Auffindung von über 800 Gramm Marihuana. Die weiteren Ermittlungen gegen den 21-jährigen Mann aus Memmingen werden nun durch die Kriminalpolizei geführt.
(PP Schwaben Süd/West)
Prävention zeigt Wirkung – Telefonbetrug scheiterte
MEMMIMGEN. Dass Kriminalprävention auch nach längerer Zeit Wirkung hat, belegte gestern ein typischer Fall von sogenanntem „Callcenterbetrug“: Ein 77-jähriger Rentner erhielt gestern Mittag von einem Mann mittleren Alters einen Telefonanruf, in dem ihm der Gewinn eines Audi A7 oder wahlweise 79.000 Euro in Aussicht gestellt wurde.
Der Senior war sich zunächst gar nicht sicher, ob er nicht doch bei einem entsprechenden Gewinnspiel mitgemacht hatte. Glücklicherweise besann er sich aber noch während des Gespräches an den Vortrag eines Beamten der Memminger Inspektion vor über einem Jahr, den der Beamte damals vor der bevorzugten Zielgruppe dieser Täter gehalten hatte.
Deswegen notierte er sich die angezeigte Rufnummer, und beendete richtigerweise das Gespräch. So kam es nicht zur Vorabüberweisung der Notarkosten in Höhe von 1.250 Euro nach Österreich. Der Rentner zeigte den Vorfall bei der Polizei an, weswegen diese nun die Ermittlungen gegen die unbekannten Täter aufgenommen hat.
(PP Schwaben Süd/West)