POL-HWI: Wismarer Polizei stoppt am Wochenende zahlreiche gefährliche Verkehrsteilnehmer

15.06.2015 – 10:44

Wismar (ots) – Der Straßenverkehr verlangt täglich von jedem Einzelnen seiner Teilnehmer starke Konzentration auf das Geschehen, Wissen über die bestehenden Regelungen und oftmals auch Rücksicht auf Andere ab. Mitarbeiter der Polizeiinspektion Wismar konnten am vergangenen Wochenende wieder zahlreiche Verkehrsteilnehmer feststellen, die nicht nur sich, sondern auch andere, durch die Nichteinhaltung der bestehenden Regelungen, gefährdeten. Am Samstagmorgen befuhr eine Funkwagenbesatzung des Polizeireviers Gadebusch gegen 00:30 Uhr die B 208 aus Richtung Goddin kommend in Richtung Paetrow. Auf dieser Strecke kam dem Polizeifahrzeug ein unzureichend beleuchtetes Fahrzeug im Gegenverkehr entgegen. Bei der Rückschau konnte festgestellt werden, dass die hintere Beleuchtung des Fahrzeuges komplett ausgefallen war. Die Beamten wendeten umgehend ihr Fahrzeug und stoppten kurz vor dem Ortseingang Goddin den Krankenfahrstuhl. Bei der Überprüfung konnte Alkoholgeruch beim Fahrer festgestellt werden. Die Überprüfung des Atemalkohols ergab einen Wert von 1,06 Promille. In der weiteren Überprüfung der Dokumente konnte festgestellt werden, dass die vorgelegte Mofaprüfbescheinigung nicht ausreichend war um den Krankenfahrstuhl zu führen sondern die Fahrerlaubnisklasse AM erforderlich ist. Durch die Beamten wurde die Weiterfahrt untersagt und eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen des Alkoholverstoßes und eine Strafanzeige wegen des Fahrens ohne erforderliche Fahrerlaubnis gefertigt. Am Sonntag führten dann Mitarbeiter des Polizeihauptrevieres in Wismar gegen 16:25 Uhr eine Geschwindigkeitskontrolle im Zierower Weg in Wismar durch. Hier konnte ein Renault-Fahrer mit 43 km/h statt der erlaubten 30 km/h festgestellt und angehalten werden. Bei der Durchführung der Kontrolle fiel den Beamten starker Alkoholgeruch beim 45-jährigen Fahrzeugführer auf. Der Wert des Atemalkoholtests lag anschließend bei 1,28 Promille. Es folgte die Entnahme einer Blutprobe im Sana-Hanse-Klinikum und die Erstattung einer Strafanzeige. Jedoch fallen nicht nur Männer mit solchen Verstößen auf sondern auch Frauen. So stellte eine Funkwagenbesatzung des Polizeireviers Grevesmühlen am Sonntag gegen 17:20 Uhr eine erheblich alkoholisierte Mitsubishi-Fahrerin auf dem Feldweg zwischen Luisenhof in Richtung Kirch Mummendorf fest. Bei der Überprüfung des Atemalkohols der 40-jährigen Fahrerin lag der Wert anschließend bei 3,33 Promille. In der Folge wurde im DRK-Krankenhaus in Grevesmühlen eine Blutprobe entnommen und sowohl der Führerschein als auch der Fahrzeugschlüssel sichergestellt. Nach der Beendigung der Maßnahmen fertigten die Beamten eine Strafanzeige wegen der Trunkenheit im Straßenverkehr.

Die Mitarbeiter der Polizeiinspektion Wismar konnten in der Zeit von Freitag 10:30 Uhr bis Sonntag 17:00 Uhr sechs weitere Verkehrsteilnehmer unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen sowie sechs Fälle, in denen Fahrzeugführer nicht mit der erforderlichen Fahrerlaubnis unterwegs waren, feststellen.

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André Falke
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Quelle: news aktuell / dpa