15.06.2015 – 06:24
Schwerin (ots) – An diesem Wochenende zeigte sich wieder die Vielfalt der Aufgabenbereiche für die Beamten der Wasserschutzpolizeiinspektion Schwerin.
Meldung über Fund eines munitionsähnlichen Gegenstandes in der Elbe
Am Freitag, den 12.06.2015, erhielt die Wasserschutzpolizeiinspektion Schwerin den Hinweis über einen möglichen Munitionsfund auf einer Sandbank in der Elbe im Bereich der Wasserschutzpolizeistation Dömitz. Der aufmerksame Kanufahrer handelte instinktiv richtig. Er meldete umgehend den munitionsähnlichen Gegenstand der Polizei, die die erforderlichen Maßnahmen in die Wege leitete. Die Wasserschutzpolizei rät bei Auffinden von vermutlicher Munition diese nicht zu berühren und die genaue Örtlichkeit der Polizei mitzuteilen.
Unterstützung für die Fischereiaufsicht
Am Freitagabend mussten die Beamten der Wasserschutzpolizeiinspektion Schwerin am Langen Graben in Schwerin für die Fischereiaufsicht unterstützend tätig werden. Durch die kontrollierenden Fischereiaufseher wurden zwei vermeintliche Fischwilderer festgestellt, die sich weigerten ihre Personalien gegenüber der Fischereiaufsicht anzugeben. Den Beamten gelang es vor Ort den Sachverhalt zu klären. Die festgestellten Personen hatten versucht mittels Schnüren und kleinen Magneten alte Blinker vom Grund des Langen Grabens zu holen und dabei den Anschein einer verbotenen Fangmethode für die Fischereiaufsicht erweckt. In M-V wird die Fischereiaufsicht auch durch ehrenamtliche Fischereiaufseher wahrgenommen, die sich bei den fischereirechtlichen Kontrollen durch einen amtlichen Ausweis zu erkennen geben müssen.
Geschwindigkeitskontrollen auf dem Plauer See
Der Schwerpunkt der Beamten der WSPSt. Plau lag auch an diesem Wochenende auf Einhaltung der Geschwindigkeiten auf dem Plauer See. Sie führten zahlreiche Geschwindigkeitsmessungen durch und stellten mehrere Verstöße fest. Spitzenreiter war ein Sportbootführer bei erlaubten 25 km/h mit einer gemessenen Geschwindigkeit von 50 km/h. Auf ihn kommt nun ein Ordnungswidrigkeitsverfahren mit einer Geldbuße von über 300 Euro zu.
Ungewöhnlicher Einsatz auf dem Plauer See
Einen eher ungewöhnlichen Einsatz erhielten die Beamten der WSPSt. Plau am Samstag Nachmittag. Ein zunächst herrenloser Hund (Deutsch Kurzhaar) sprang im Uferbereich des Plauer Sees auf ein Sportboot und wollte dieses nicht mehr verlassen. Der Sportbootführer wusste sich nicht anders zu helfen und rief die Polizei. Der Hundebesitzer konnte schnell ermittelt werden und holte seinen Ausreißer ab.
Präventionsveranstaltung in Alt Schwerin
Am Sonntag, den 14.06.2015, fand erneut eine Präventionsveranstaltung der WSPSt. Plau auf dem Zeltplatz in Alt Schwerin statt. Hier hatten interessierte Freizeitsportler die Möglichkeit ihre Bootsmotoren und maritimen Ausrüstungsgegenstände kostenlos gravieren zu lassen, sowie hilfreiche und wertvolle Hinweise mitzunehmen. Hintergrund der Aktion ist, dass eine Vielzahl von Herstellern von Bootsmotoren die Motornummern nur mittels eines Aufklebers oder einer Plakette anbringen, diese lassen sich schnell entfernen oder können manipuliert werden. Eine eingravierte Individualnummer dagegen ist nicht löschbar. Interessenten können sich bei der Wasserschutzpolizeiinspektion Schwerin, Tel. 0385/555760, informieren und einen Termin zur kostenlosen Gravur abstimmen.
Rückfragen bitte an:
Landeswasserschutzpolizeiamt Mecklenburg-Vorpommern
Wasserschutzpolizeiinspektion Schwerin
Telefon: 0385/555760
Fax: 0385/555720
E-Mail: wspi-schwerin@lwspa-mv.de