POL-KI: 150612.2 Kiel: Hehlerei von Reitutensilien in erheblichem Umfang

12.06.2015 – 14:02

Kiel (ots) – In der Nacht zum 26.05.2015 wurden im Reiterhof „Maikendiek“ in Martensrade Spinde von Reitern aufgebrochen und Reitutensilien in erheblichem Umfang entwendet.

Es handelt sich dabei teilweise um wertvolle Sättel, Decken und anderes Zubehör. Der Gesamtwert dürfte bei mehreren tausend Euro liegen. Der Vorgang wurde von der Polizeistation Lütjenburg aufgenommen. Am Sonntag, den 07.06.2015 besuchten mehrere Geschädigte einen Pferdeflohmarkt in Hamburg und identifizierten im Angebot einer Ausstellerin ihr entwendetes Eigentum. Die Sachen wurden durch die Hamburger Polizei sichergestellt. Die Ausstellerin gab an, die Waren von einem Pärchen mit einem wie sie mitteilte „vollgeladenen blauen Kleinwagen“ angekauft zu haben. Die Frau böte weiteres Reiterzubehör über eBay-Kleinanzeigen unter dem Pseudonym „C.Hoppe“ an.

Die Geschädigten vereinbarten über dieses Forum ein Treffen zum Ankauf von Sachen, nachdem über ausgetauschte Fotos klar geworden war, dass es sich dabei um weiteres Stehlgut handelte. Von der Kriminalpolizei Plön wurden die Ermittlungen wegen gewerbsmäßiger Hehlerei aufgenommen und die Beschuldigten identifiziert. Es handelt sich um eine 22-jährige Frau und einen 28-jährigen Mann, die zurzeit im Raum Plön leben. Gegen sie wurden beim Amtsgericht Kiel Durchsuchungsbeschlüsse erwirkt, die am Montag, den 08.06.2015 mit Unterstützung fachkundiger Beamtinnen und Beamter des Polizeireviers Plön umgesetzt wurden.

Dabei wurde eine erhebliche Anzahl von Reitsätteln, Pferdedecken und ähnlichen Gegenständen gefunden und sichergestellt. Das Pärchen verfügt über zwei PKW: einen silberfarbenen Mercedes 190 E (Bj. 1990) mit Schleswiger Kennzeichen, sowie einen blauen Ford Fiesta (Bj. 1998) mit Kölner Kennzeichen. Die Plöner Kriminalpolizei bittet um weitere Hinweise aus der Bevölkerung – insbesondere natürlich aus dem Kreise von Reiterinnen und Reitern. Wer etwas hierzu gesehen hat oder weitere Hinweise geben kann, sollte sich mit den Ermittlern unter 04522-5005201 oder 110 in Verbindung setzen.

Oliver Pohl

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Quelle: news aktuell / dpa