10.06.2015 – 12:41
Nürnberg (ots) – Am Montagvormittag (08.06.2015) kam es in einer Entsorgungsfirma in der Antwerpener Straße im Nürnberger Hafen zu einem Großbrand. Die Berufsfeuerwehr Nürnberg war über Stunden mit Löscharbeiten beschäftigt (Pressemeldung Stadt Nürnberg, Presse- und Informationsamt, Nr. 598 / 08.06.2015).
Das Fachkommissariat der Nürnberger Kripo übernahm die Ermittlungen zur Brandursache. Am Dienstag (09.06.2015) konnte am Ereignisort damit begonnen werden. Nach den Feststellungen der Brandermittler brach das Feuer im Ablagebereich für Altmetall aus. Der Fahrer eines Radladers nahm beim Aufnehmen des Metallschrotts Rauchentwicklung wahr, die sich in kurzer Zeit zu einem offenen Feuer entwickelte und auf benachbart gelagerte Holzabfälle übergriff. Denkbar ist deshalb als Ursache die Entzündung durch Funkenschlag oder Selbstentzündung der mit Resten brennbarer Flüssigkeiten behafteten Metallabfälle. Ein Fehlverhalten durch Mitarbeiter des Unternehmens ist für die Ermittler nicht erkennbar.
Der über der Brandausbruchstelle liegende Gebäudetrakt ist einsturzgefährdet. Der Gesamtsachschaden wird inklusive Produktionsausfall auf ca. 1,7 Millionen Euro geschätzt.
Robert Sandmann/n
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Mittelfranken
Polizeipräsidium Mittelfranken Pressestelle
Telefon: 0911/2112-1030
Fax: 0911/2112-1025
http://www.polizei.bayern.de/mittelfranken/