09.06.2015 – 16:35
Malsch / Neu-Ulm (ots) – Gemeinsame Presseerklärung Staatsanwaltschaft Karlsruhe und Polizeipräsidium Karlsruhe
Mit der in der Nacht zum Montag in Neu-Ulm bei einer alltäglichen Verkehrskontrolle durch Beamte des Polizeipräsidiums Schwaben Südwest erfolgten Festnahme eines im Bundesgebiet wohnsitzlosen 38 Jahre alten Rumänen ist der Anfang November 2014 verübte Einbruch in ein Uhren- und Schmuckgeschäft in Malsch (südlicher Landkreis Karlsruhe) offenbar weitgehend geklärt. Bereits Ende April war der mutmaßliche Mittäter, ein 44 Jahre alter Landsmann des 38-Jährigen, nach einem Einbruch in ein Spielcasino in Fulda zusammen mit weiteren Verdächtigen von der hessischen Polizei dingfest gemacht worden.
Nach Erkenntnissen verschiedener Polizeidienststellen und Staatsanwaltschaften ist den beiden Verdächtigen möglicherweise noch eine ganze Reihe weiterer Einbruchstaten in Bayern, Hessen und Baden-Württemberg, aber auch in Südfrankreich, Spanien, den Niederlanden und in Rumänien anzulasten.
Wie in anderen Fällen auch, konnten die beiden dank der akribischen Spurensicherung in dem Malscher Geschäft per genetischem Fingerabdruck rasch identifiziert werden. In direkter Folge erwirkte die Staatsanwaltschaft Karlsruhe gegen beide Männer Haftbefehle. Diese wurden ihnen nach ihren Festnahmen durch die jeweils zuständigen Richter eröffnet. Danach wurden beide in Justizvollzugsanstalten eingeliefert.
Noch andauernde kriminalpolizeiliche Ermittlungen sollen unter anderem den Verbleib der in Malsch erbeuteten Sonnenbrillen, des Schmucks und hochwertiger Uhren klären, deren Wert sich im insgesamt sechsstelligen Bereich bewegt
Dr. Tobias Wagner, Staatsanwalt
Fritz Bachholz, Erster Polizeihauptkommissar
Polizeipräsidium Karlsruhe
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