Unfallaufnahme im Akkord
A9 / A70, OBERFRANKEN. Der Regen kam und damit auch acht Unfälle, deren Ursachen auf nichtangepasster Geschwindigkeit bei nasser Fahrbahn zurückzuführen sind. Die Autobahnpolizei Bayreuth hatte alle Hände voll zu tun.
Innerhalb kürzester Zeit gerieten am Montagmorgen auf der Autobahn bei Plech drei Fahrzeuge ins Schleudern und prallten in die Schutzplanke. Der BMW eines 44-jährigen Berliners und der Audi einer 26-Jährigen aus Sachsen mussten abgeschleppt werden. Ein 46-jähriger Lausitzer konnte mit seinem beschädigten Daimler die Fahrt fortsetzen. Alle Fahrzeuginsassen blieben unverletzt. Wenig später schleuderte ein 43-jähriger Bamberger bei Harsdorf in die Betonleitwand, überquerte die Fahrbahn und prallte schließlich in die Schutzplanke. Der Fahrer zog sich leichte Verletzungen zu, sein Hyundai musste stark beschädigt abgeschleppt werden.
Am frühen Nachmittag rutschte ein 18-jähriger BMW-Fahrer aus dem Landkreis Bamberg bei Bayreuth im Einfahrtsbereich zur Autobahn in die Schutzplanke. Auch sein Auto musste abgeschleppt werden. Gleiches widerfuhr zwei Autofahrern an der Anschlussstelle Himmelkron. In der Einfahrt schleuderte ein 57-jähriger Renault-Fahrer aus Kulmbach in die Schutzplanke. Gegenüber, im Ausfahrtsbereich, schlitterte ein 72-jähriger Opel-Fahrer in die Böschung. Die Fahrer blieben unverletzt, ihre Autos waren nicht mehr fahrbereit. Am Abend verlor ein 56-jähriger Mittelfranke bei Pegnitz die Kontrolle über seinen Audi und streifte die rechte Schutzplanke. Er blieb unverletzt und konnte die Fahrt mit seinem Auto fortsetzen.
Der Gesamtschaden an Fahrzeugen und Verkehrseinrichtungen beträgt mindestens 45.000 Euro. Alle Unfallverursacher werden wegen ihrer nicht angepassten Geschwindigkeit auf nasser Fahrbahn einen Bußgeldbescheid erhalten.