Brandstifter in der Kirche

Brandstifter in der Kirche

HOF. Ein absichtlich gelegtes Feuer in der St. Pius Kirche zog am Sonntagvormittag das Inventar des Gotteshauses leicht in Mitleidenschaft. Obwohl das Feuer glücklicherweise von selbst ausging, beläuft sich der entstandene Sachschaden auf zirka 500 Euro. Der Brandstifter konnte unerkannt flüchten. Beamte des Fachkommissariats der Kripo Hof haben die Ermittlungen aufgenommen.

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Kriminalpolizei Hof »

Ein Besucher der katholischen Kirche in der Beethovenstraße bemerkte, gegen 11.15 Uhr, im Vorraum Brandgeruch. An einer der vorderen Kirchenbänke entdeckte er dann kurz darauf einen bereits erloschenen Brand und verständigte die Polizei. Die Beamten stellten zudem fest, dass der Unbekannte auch versucht hatte, eine Tischdecke anzuzünden.
Nach bisherigen Erkenntnissen der Brandfahnder, dürfte sich der Brandstifter am Sonntag, etwa in der Zeit von 7.50 Uhr bis 11.15 Uhr, in der Kirche aufgehalten haben. Die Spezialisten ermitteln auch in zwei gleichgelagerten Fällen, die sich Ende April dort ereignet haben.

In diesem Zusammenhang suchen die Beamten nach einem etwa neun Jahre alten Mädchen mit mittelblonden Haaren, das am Freitag zuvor, gegen 18 Uhr, von einer Frau in der Kirche gesehen wurde. Nach dem Verlassen des Gotteshauses ist das Mädchen nach rechts in die Beethovenstraße weggegangen. Dieses Kind könnte möglicherweise wichtige Hinweise zu den laufenden Ermittlungen geben.


Die Kripo Hof bittet die Bevölkerung um Mithilfe:

Wer hat am Sonntag, im Zeitraum von etwa 7.50 Uhr bis um 11.15 Uhr, Wahrnehmungen in der Kirche St. Pius in der Beethovenstraße gemacht?

Wem ist um diese Zeit in oder im Bereich der Kirche eine verdächtige Person aufgefallen?

Wer kann Hinweise zu dem zirka neun Jahre alten Mädchen geben, das am Freitag, gegen 18 Uhr, in der Kirche war?

Wer kann sonst Angaben machen, die im Zusammenhang mit der Brandstiftung stehen könnten?


Zeugen werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei Hof unter der Tel.-Nr. 09281/704-0 in Verbindung zu setzen.



Quelle: Bayerische Polizei