Feuer in Scheune und Brand von Strohballen – Brandstiftung wahrscheinlich
VOLKACH OT DIMBACH, LKR. KITZINGEN. Zum Vollbrand einer Scheune ist es am späten Sonntagabend gekommen. Die Floriansjünger hatten das Feuer zwar schnell gelöscht, mussten aber in den frühen Morgenstunden erneut anrücken, da unweit der Scheune mehrere Strohballen auf einem Feld in Flammen standen. Da Sonntagmittag bereits ein in der Scheune gelagerter Strohballen Feuer gefangen hatte, der auch von der Feuerwehr gelöscht worden ist, ermittelt jetzt die Kriminalpolizei. Vieles deutet darauf hin, dass hier ein Brandstifter am Werk war.
Das erste Mal waren Einsatzkräfte der Polizei und Feuerwehr gegen 13:10 Uhr alarmiert worden. In der Scheune in der Straße „Herrenfeld“ hatte einer der dort gelagerten Strohballen Feuer gefangen. Da es den Einsatzkräften der Feuerwehr aus Dimbach gelungen war, den betroffenen Strohballen aus dem außerorts gelegenen Objekt herauszurollen, wurde zunächst Schlimmeres verhindert.
Kurz vor 23:00 Uhr waren jedoch erneut Flammen in der Scheune mitgeteilt worden. Die Feuerwehren aus Dimbach und Volkach hatten das Feuer zwar schnell unter Kontrolle, das Objekt brannte jedoch vollständig nieder. Der Schaden beläuft sich ersten Schätzungen zufolge etwa auf 15.000 Euro. Verletzt wurde niemand.
In der Nacht zum Montag, gegen 02:45 Uhr, war dann die dritte Mitteilung über einen Brand eingegangen. Rund 500 Meter südöstlich von Dimbach, unweit von der ersten Einsatzörtlichkeit, waren auf einem Feld über 20 Strohballen in Flammen gestanden. Auch hier löschten die Floriansjünger das Feuer rasch ab. Der Schaden beträgt hier ca. 500 Euro.
Die Kripo Würzburg führt die weiteren Ermittlungen. Vieles spricht dafür, dass ein Unbekannter das Feuer absichtlich gelegt hat. Der Sachbearbeiter bittet deshalb Zeugen, die zu den relevanten Zeiten verdächtige Personen an den Örtlichkeiten beobachtet haben oder sonst Hinweise geben können, die zur Aufklärung der Fälle von Bedeutung sein könnten, sich zu melden.
Mitteilungen werden unter Tel. 0931/457-1732 entgegen genommen.
Quelle: Bayerische Polizei