05.06.2015 – 08:30
Michelstadt (ots) – Urenkelin, Enkelin oder Polizeibeamtin, die Kriminellen nennen sich zwar anders, der Trick und das Ziel dahinter ist jedoch immer dasselbe. Mit der altbekannten „Enkeltrick“ Masche haben Unbekannte am Mittwochnachmittag (03.06.) wieder versucht, lebensältere Mitbürger um ihr Geld zu bringen. Der Kriminalpolizei in Erbach wurden zwischen 13.30 Uhr und 15.30 Uhr insgesamt vier Anrufe gemeldet. Die bislang noch unbekannte Betrügerin gab sich als Verwandte, in einem Fall als Polizistin aus. Sofort versuchte sie, das Vertrauen der Angerufenen zu gewinnen, um anschließend die Geldforderung vorzubringen oder bei einer Tat auch Schmuck zu verlangen. Die Senioren gingen den Ganoven jedoch nicht auf den Leim, durchschauten das falsche Spiel und schalteten die Polizei ein.
Damit die Ganoven auch in Zukunft mit ihrer Masche kein Glück haben, geben die Ermittler des Kommissariats 20 folgenden Rat: Werden Sie misstrauisch, wenn jemand Sie am Telefon um eine hohe Geldsumme bittet, auch wenn es sich angeblich um einen Verwandten oder guten Bekannten handelt. Bestehen Sie auf das persönliche Erscheinen der Enkelin, Nichte oder Freundin! Hier würde der Trick sofort auffallen! Übergeben Sie kein Bargeld nur aufgrund eines Anrufs an eine Ihnen nicht bekannte Person! Oft schicken die Täter zum Beispiel einen „Mitarbeiter des Notarbüros“, der das Geld für den Hauskauf abholen soll. Dabei handelt es sich um einen Komplizen! Alarmieren Sie bei geringsten Zweifeln umgehend die Polizei unter dem Notruf 110.
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Sebastian Trapmann
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