03.06.2015 – 14:08
Freiburg (ots) – Lörrach/Landkreis: Polizei warnt vor aktuellen Betrugsserien
Derzeit häufen sich im Landkreis Lörrach Fälle betrügerischer Abzocke am Telefon oder per Post. Obwohl die Maschen nicht neu sind und Polizei und Verbraucherschutzverbände laufend zur Vorsicht mahnen, fallen immer wieder Bürger auf die Betrüger herein. Die versuchen momentan vermehrt, mit dem sogenannten „Enkeltrick“ oder mit „Gewinnmitteilungen“ Bürger um ihr Erspartes zu prellen. Beim „Enkeltrick“ rufen die Betrüger meistens ältere MitbürgerInnen an und behaupten, ein Verwandter zu sein und aus unterschiedlichen Gründen (habe gerade kein Bargeld, Gelautomat defekt, spontaner Autokauf etc.) dringend Geld zu benötigen. Die Anrufer versprechen meistens umgehende Rückzahlung. Hier rät die Polizei: bei Anrufen angeblicher Verwandter in finanzieller Notlage unter deren bekannter üblicher (nicht der vom Anrufer angegebenen) Nummer zurückrufen und Sachverhalt klären – Sachverhalt mit Hilfe erreichbarer Angehöriger abklären – Fremden, die sich als Vertrauensperson angeblicher Verwandter ausgeben, niemals Bargeld aushändigen – im Zweifelsfall Nummer des Anrufers notieren und umgehend die Polizei einschalten.
Bei den „Gewinnmitteilungen“, die derzeit Mitbürgern ins Haus flattern, wird zunächst auf einen angeblich nicht abgerufenen/abgeholten Gewinn eingegangen und dem Angeschriebenen eine „letzte Chance“ gebeten. Hier heißt es vorsichtig sein, da es sich in aller Regel um falsche Versprechen von Geldgewinnen, Sachpreisen oder Geschenken handelt, die im Rahmen einer Busfahrt, besser bekannt unter „Kaffeefahrt“, offeriert werden. Hier rät die Polizei: auf „Kaffeefahrten“ unterhalten lassen, Speisen verzehren und Geschenke mitnehmen – niemals zu einer Bestellung oder einem Kauf verpflichtet fühlen – nichts unterschreiben, was nicht genau verstanden ist: Unterschriften sind nie reine „Formsache“, mündliche Absprachen immer unwirksam – am besten gar nicht mitfahren, um nicht unliebsame Überraschungen zu erleben. Ausführliche Informationen gibt es auch im Internet unter www.polizei-beratung.de
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