02.06.2015 – 15:10
Wolfsburg (ots) – Wolfsburg 29.05.2015
Trotz vieler Warnungen in örtlichen Medien und darüber hinaus, kommt es immer wieder zu Fällen, bei denen Trickbetrüger erfolgreich sind. Diesmal erwischte es einen 76 Jahre alten Wolfsburger, der am Freitag vergangener Woche von einer unbekannten Person aufgesucht wurde. Die Person gab sich als ein entfernter Bekannter der Schwester des älteren Herrn aus. Die Schwester hätte einen Verkehrsunfall gehabt, bei dem sie verletzt worden sei und bittet jetzt im durch den Unbekannten ihren Bruder um finanzielle Hilfe. Da für den Rentner einige Dinge glaubhaft erschienen, hegte er keinen Argwohn und gab dem angeblichen Bekannten seiner Schwester einen fünfstelligen Geldbetrag mit. Als er tags darauf seine Schwester anrief um sich nach ihrem Befinden zu erkundigen, kam der ganze Schwindel ans Tageslicht. Die Schwester par putzmunter, es ging ihr gut, sie fühlte sich pudelwohl und hatte nie einen Verkehrsunfall gehabt, noch lag sie im Krankenhaus. Und schon gar nicht hatte sie einen Bekannten zu ihrem Bruder mit der Bitte um finanzielle Hilfe geschickt. Nun ging es dem älteren Herrn nicht gut, denn das Geld war weg und dem 76-Jährigen wurde klar, dass er einem Betrüger aufgesessen war. Der Unbekannte war etwa 40 bis 50 Jahre alt und 170 cm bis 176 cm groß. Er war von schlanker Gestalt mit kleinem Bauchansatz. Sein Erscheinungsbild war südländisch, mit Oberlippenbart und schwarzem, vollen Haar. Bekleidet war der Unbekannte mit einem gestreiften, grau-farbenen Anzug. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang abermals darauf hin, dass es immer wieder zu Versuchen kommt, ältere Menschen mittels dem sogenannten Enkeltrick größere Mengen Geld zu entlocken. Hierbei geben die Unbekannten persönlich oder am Telefon vor, der Angehörige selbst, oder ein guter Bekannter des nahen Angehörigen zu sein. Dieser befinde sich in einer Notlage und benötige dringend finanzielle Hilfe. Die Polizei warnt nachdrücklich davor, auf solchen Forderungen eines unbekannten Anrufers oder Bittstellers ungeprüft einzugehen! Informieren sie sich bei ihren Angehörigen, Kindern, Geschwister pp ob ein solcher Sachverhalt zutrifft. Rufen sie im Zweifelsfalle immer die Polizei an und bitten um Hilfe. Hinweise zu dem geschilderten Fall nimmt die Polizei in der Heßlinger Straße unter der Rufnummer 05361/4646-0 entgegen.
Rückfragen bitte an:
Polizei Wolfsburg
Thomas Figge
Telefon: +49 (0)5361 4646 204
E-Mail: pressestelle (at) pi-wob.polizei.niedersachsen.de