POL-AA: Crailsheim/BAB6: Schwerer Unfall auf der Autobahn fordert ein Todesopfer

02.06.2015 – 11:49

Crailsheim (ots) – Zwischen dem Parkplatz Reußenberg und der Anschlussstelle Kirchberg ereignete sich am Dienstagvormittag ein Auffahrunfall zwischen zwei Lkw, in dessen Folge der Fahrer des auffahrenden Lkw in seinem Fahrzeug verstarb. Gegen 9.25 Uhr fuhr der Fahrer eines mit Blechteilen beladenen Sattelzuges auf das letzte Fahrzeug in einem Rückstau in Fahrtrichtung Mannheim/Heilbronn auf. Das Führerhaus des auffahrenden Lastzuges bohrte sich tief in den Auflieger des Sattelzuges vor ihm. Der Fahrer wurde im total demolierten Führerhaus eingeklemmt, weder Feuerwehr noch Notarzt konnten zunächst zu ihm vordringen. Hinter der Unfallstelle baute sich schnell ein Stau in Richtung Osten auf, so dass der auflaufende Verkehr an der Anschlussstelle Crailsheim ausgeleitet wurde. Dennoch erreichte das Stauende rund eine Stunde nach dem Unfall die bayrische Landesgrenze. An der Unfallstelle war unterdessen ein Rettungshubschrauber eingetroffen, der vorsorglich alarmiert worden war, um einen raschen Abtransport des eingeklemmten Lkw-Fahrers zu gewährleisten, sobald dieser geborgen werden konnte. Die Bergung des Fahrers dauerte letztlich bis etwa 11.15 Uhr, vom wartenden Notarzt konnte ihm nicht mehr geholfen werden und nur noch der Tod des 55-jährigen Mannes festgestellt werden. Der Fahrer des Lastzuges, auf den aufgefahren worden war, zog sich infolge des Aufpralls leichte Verletzungen zu. Die Schäden an den beiden unfallbeteiligten Lkw wurden vorläufig auf mindestens 100.000 Euro geschätzt, zusätzlich wurde ein Pkw von herumfliegenden Unfalltrümmern noch leicht beschädigt. Derzeit (11.45 Uhr) ist geplant, in Kürze den Verkehr, der zwischen der Unfallstelle und der Ausleitung Crailsheim warten musste, einspurig um die Unfallstelle herumzuleiten. Die Strecke selbst muss darüber hinaus weiter gesperrt bleiben, bis die Bergung der Unfallfahrzeuge abgeschlossen ist. Bislang konnte mit dieser Bergung noch nicht begonnen werden, weshalb mit einer noch einige Zeit andauernden Vollsperrung gerechnet werden muss.

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Quelle: news aktuell / dpa