02.06.2015 – 11:02
Kassel (ots) – (Das im elektronischen Versand über www.polizeipresse.de angehängte Foto vom verunfallten Lkw steht für den redaktionellen Gebrauch zur Verfügung mit dem Zusatz Foto: Polizeiautobahnstation Baunatal)
Bei einem Verkehrsunfall am Dienstagmorgen um kurz vor 6 Uhr auf der A 44 Dortmund – Kassel in Höhe der Tank- und Rastanlage Breuna-Süd in Fahrtrichtung Kassel wurde ein Lkw-Fahrer einer Spedition aus dem Landkreis Paderborn aus seinem Fahrerhaus geschleudert und dabei schwer verletzt. Der an der Unfallstelle ansprechbare 60-Jährige wurde nach seiner notärztlichen Erstversorgung an der Unfallstelle vom Rettungsdienst zur Weiterbehandlung ins Klinikum nach Kassel gebracht. Der mutmaßliche Unfallverursacher, ein 61-jähriger Lkw-Fahrer einer Spedition aus den Niederlanden, blieb unverletzt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft in Kassel musste er eine Sicherheitsleistung in Höhe von 1.000,- Euro entrichten. Der Sachschaden wird mit rund 23.000,- Euro angegeben.
Aus dem Fahrerhaus geschleudert
Wie die an der Unfallstelle eingesetzten Beamten der Polizeiautobahnstation Baunatal in ihrem Unfallbericht festhielten, waren beide am Unfall beteiligten Lkw gegen 6:45 Uhr auf der A 44 in Richtung Kassel unterwegs. Etwa in Höhe der Tank- und Rastanlage Bühleck-Süd überholte der niederländische Lkw den Sattelzug aus dem Landkreis Paderborn. Anschließend soll er zu früh wieder eingeschert sein. Dabei touchierte der niederländische Lkw mit dem Heck den Lkw des 60-jährigen Paderborners, der daraufhin nach links ausbrach und gegen die Mittelschutzplanke stieß. Der vermutlich zum Unfallzeitpunkt nicht angeschnallte Lkw-Fahrer wurde aus dem Fahrerhaus auf die Fahrbahn geschleudert und dabei schwer verletzt. Die Bergung des Lkws war um kurz vor 9 Uhr abgeschlossen. Zwischenzeitlich waren beide Fahrstreifen der A 44 in Richtung Kassel gesperrt worden. Der Verkehr lief zu dieser Zeit über den Standstreifen und die Rastanlage Bühleck-Süd.
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