POL-OS: Ibbenbüren/Rheine/Osnabrück, Drogendealer festgenommen Zwei Tatverdächtige in Untersuchungshaft

29.05.2015 – 11:28

Osnabrück (ots) – Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Münster und der Kreispolizeibehörde Steinfurt.

Die Polizei hat in der vergangenen Woche in Ibbenbüren einen 50-jährigen Haupttatverdächtigen und in Osnabrück einen weiteren Mann wegen verschiedener Drogendelikte festgenommen. Der 50-Jährige steht im Verdacht, seit geraumer Zeit größere Mengen verschiedener Drogen aus den Niederlanden eingeführt zu haben. Das Marihuana sowie Kokain und Amphetamine verkaufte der Dealer an Abnehmer in Ibbenbüren, Rheine und Osnabrück. Nachdem den Ermittlern bekannt geworden war, dass der Mann wieder eine größere Menge Rauschgift aus dem Nachbarland besorgt hatte, griffen sie am Freitag, dem 22.05.2015, zu und nahmen ihn fest. Der 50-Jährige hatte 200 Gramm Kokain bei sich. Es schlossen sich sofort umfangreiche Ermittlungen an, insbesondere Durchsuchungen, die sich im Wesentlichen auf Ibbenbüren und Osnabrück konzentrierten. In einer Ibbenbürener Wohnung, in der sich der 50-Jährige zeitweilig aufhielt, fanden die Beamten zwei Kilogramm Marihuana und mehrere hundert Ecstasypillen. In den Räumen hatte er zudem eine Cannabis-Plantage mit etwa 70 Pflanzen angelegt. Wie sich herausstellte, unterhielt er in Osnabrück eine zweite Plantage. Hier konnten 165 Pflanzen sowie das dazugehörende Equipment gefunden werden. Die Drogen, sowie drogentypische Gegenstände, wurden sichergestellt. Den Recherchen zufolge hat ein 42-Jähriger in Osnabrück mit dem 50-Jährigen zusammengearbeitet. Die beiden festgenommenen Männer wurden auf Antrag der Staatsanwaltschaft Münster dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ die beantragten Untersuchungshaftbefehle. Nach Einschätzung der Ermittler ist ihnen mit der Festnahme der Beiden ein Schlag gegen die Drogenszene gelungen, der in Ibbenbüren, Rheine und Osnabrück nachhaltige Auswirkungen haben wird.

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Jochen Laschke

Pressestelle Polizei Steinfurt

02551/15-2201.

Quelle: news aktuell / dpa