28.05.2015 – 15:43
Görlitz (ots) – Nachdem, wie berichtet, vorgestern und gestern fünf Mal innerhalb von zwölf Stunden die Handfesseln bei der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf klickten, sind seit gestern Abend weitere vier Personen am Autobahngrenzübergang auf der Grundlage bestehender Haftbefehle festgenommen worden.
Eine 29-jährige polnische Frau bezahlte eine vom Amtsgericht Kandel wegen Trunkenheit im Verkehr angeordnete Geldstrafe i. H. v. 400,83 Euro und reiste in der Nacht weiter. Ihr gleich taten es anschließend ein polnischer Landsmann (48) sowie ein Mann aus der Ukraine (48). Beide konnten die offenen Geldstrafen begleichen und somit ihre Reise fortsetzen. Gegen den polnischen Bürger war durch das Amtsgericht Chemnitz eine Geldstrafe i. H. v. 797,00 Euro wegen Urkundenfälschung verhangen worden. Den ukrainischen Bürger hatte das Amtsgericht Görlitz wegen des Erschleichens eines Visums zu einer Geldstrafe i. H. v. 841,36 Euro einschließlich Verfahrenskosten verurteilt.
Ein 25-jähriger Portugiese dagegen trat nach seiner Festnahme die Reise in eine Justizvollzugsanstalt an. Wegen des Erschleichens von Leistungen in drei Fällen hatte das Amtsgericht Groß-Gerau eine Geldstrafe i. H. v. 1050,00 Euro bzw. den ersatzweisen Freiheitsentzug angeordnet. Fehlende finanzielle Mittel sorgten letztlich für die Entscheidung „zugunsten“ der JVA.
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