POL-UL: (BC, UL) Bad Buchau/Ehingen – Trickdiebe unterwegs / Auf das Geld von Seniorinnen haben es falsche Handwerker abgesehen.

27.05.2015 – 10:54

Ulm (ots) – Ein solcher Handwerker stand am Dienstag gegen 15.15 Uhr vor der Tür einer Frau in Bad Buchau. Er gab vor, in dem Haus in der Friedhofstraße den Wasserzähler prüfen zu müssen. Der Unbekannte ließ sich von der Bewohnerin die Wasseruhr zeigen. Geschickt lenkte er anschließend die Frau ab, sodass er mehrfach alleine war. Als er eine halbe Stunde später ging bemerkte die Bewohnerin, dass ihr Geld fehlt.

In Ehingen klingelte gegen 19.45 Uhr ein Mann an einer Tür im Rothäuleweg. Auch er gab vor, die Wasserleitung prüfen zu müssen. Die Bewohnerin aber handelte richtig. Sie ließ den Unbekannten draußen stehen und verständigte die Polizei. Die fahndete wie schon in Bad Buchau, bislang jedoch ohne Erfolg.

Der Mann, der in Ehingen auftrat, ist etwa 25 bis 30 Jahre alt und 170 cm groß. Er trug blaue Arbeitskleidung. Die Beamten des Polizeireviers Ehingen (Tel. 07391/5880) und des Polizeipostens Bad Schussenried (Tel. 07583/942020) prüfen jetzt, ob die Taten zusammenhängen.

Tipps der Polizei:

   - Lassen Sie keine Fremden in die Wohnung. Sehen Sie sich Besucher      vor dem Öffnen der Tür an (Türspion, Blick aus dem Fenster),       benutzen Sie die Türsprechanlage.    - Öffnen Sie die Tür immer nur mit vorgelegter Sperre oder Kette.    - Ziehen Sie bei unbekannten Besuchern Nachbarn hinzu oder       bestellen Sie die Besucher zu späteren Termin, wenn eine       Vertrauensperson anwesend ist.    - Wehren Sie sich gegen zudringliche Besucher notfalls auch       energisch  (laute Ansprache, Hilferuf).    - Lassen Sie nur Handwerker ein, die Sie selbst bestellt haben       oder die von der Hausverwaltung angekündigt wurden. 

++++++++++++++++ 0929356 0929178

Wolfgang Jürgens, Tel. 0731/188-1111, E-Mail: ulm.pp.stab.oe@polizei.bwl.de

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Ulm
Telefon: 0731 188-0
E-Mail: ulm.pp@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

Quelle: news aktuell / dpa