Öffentlichkeitsfahndung nach versuchtem Tötungsdelikt am Bahnhof Oberhausen in Augsburg
Bilder der gesuchten Goldenberg und Schreiner
Am Mittwochnachmittag (20.05.2015), gegen 15.50 Uhr ereignete sich in der Ulmer Straße auf dem Bahnhofsvorplatz des Oberhauser Bahnhofs in Augsburg eine Messerattacke gegen einen 35-jährigen Deutschen kasachischer Herkunft.
Von einer Zeugin konnte beobachtet werden, wie der Geschädigte von mindestens zwei unbekannten Männer zunächst körperlich attackiert und schließlich mit einem Messer mehrfach auf den 35-Jährigen eingestochen wurde. Anschließend ließen die Täter von ihrem Opfer ab und flüchteten in östlicher Richtung. Der Verletzte konnte sich noch aus eigener Kraft bis zum Vorraum des Bahnhofgebäudes im Bereich des Kiosks begeben und brach dort zusammen, nachdem er zuvor noch durch Hilfeschreie auf sich aufmerksam machen konnte. Anwesende Kioskgäste leisteten bis zum Eintreffen des Notarztes Erste Hilfe. Das Opfer wurde sofort ins Zentralklinikum verbracht und dort notoperiert, Lebensgefahr besteht nicht.
Näheres siehe Pressemeldung vom 21.05.2015
Zwischenzeitlich konnten von der Kriminalpolizei Augsburg die beiden dringend tatverdächtigen Männer namentlich ermittelt werden. Von der Staatsanwaltschaft Augsburg wurde ein Beschluss zur Öffentlichkeitsfahndung nach den beiden Tätern beim Amtsgericht Augsburg erwirkt, gegen die zudem ein Haftbefehl wegen versuchten Mordes vorliegt.
Tatverdächtig sind:
GOLDENBERG Sergey, 39 Jahre, kasachischer Staatsangehöriger, Beschreibung: 171 cm, schlank
SCHREINER Eugen, 36 Jahre, Staatsangehörigkeit: deutsch/russisch, Beschreibung: 165 cm, schlank
Beide Tatverdächtige sind in Augsburg wohnhaft und der Drogenszene um den Oberhauser Bahnhof zuzurechnen. Sie sind seit der Tat am vergangenen Mittwoch flüchtig.
Personen, die Angaben darüber machen können, wo sich die beiden Tatverdächtigen derzeit aufhalten, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizeiinspektion Augsburg, Tel. 0821/323-3810, in Verbindung zu setzen. Aufgrund des Geschehensablaufs wird allerdings davor gewarnt, die Tatverdächtigen direkt anzusprechen.