A8: Polizei kann Falschfahrer stoppen

A8: Polizei kann Falschfahrer stoppen

BAB 8, LKR. GÜNZBURG. Vor den Augen der Autobahnpolizei fuhr gestern Mittag ein Autofahrer an der Anschlussstelle Burgau zunächst auf die Autobahn auf, um dann entgegen der Fahrtrichtung weiter zu fahren. Zu einem Unfall kam es glücklicherweise nicht.

Unmittelbar vor dem zivilen Streifenfahrzeug der Autobahnpolizei Gersthofen fuhr gestern gegen 12.30 Uhr ein Pkw an der Anschlussstelle Burgau (Gemeindebereich Jettingen-Scheppach) auf die A8 in Fahrtrichtung München auf. Am Ende des dortigen Einfädelungsstreifens fuhr das Fahrzeug jedoch nicht weiter in Richtung München, sondern wendete unerwartet und fuhr in westliche Richtung entgegen der erlaubten Fahrtrichtung. Als das Fahrzeug nach rund 100 Metern den Ausfädelungsstreifen der Anschlussstelle Burgau erreicht hatte, fuhr es auf diesen auf und verließ dort die Richtungsfahrbahn.
Während ein Beamter den Verkehr in Richtung München warnte, lief eine Beamtin zu Fuß auf die Autobahnabfahrt und konnte dort den Falschfahrer stoppen und kontrollieren. Es handelte sich bei dem Fahrer des Pkw um einen 51-jährigen Mann aus dem Landkreis Günzburg. Die Ermittlungen der Gersthofener Autobahnpolizei ergaben bislang, dass mindestens sechs Fahrzeuge dem Falschfahrer ausweichen mussten, weshalb nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs gegen ihn ermittelt wird. Entsprechende Notrufe gingen bei der Einsatzzentrale der Polizei ein, weshalb auch Streifenfahrzeuge der Günzburger Autobahnpolizei im Einsatz waren.

Die Autobahnpolizei Gersthofen bittet nun Personen, die dem Falschfahrer ausweichen mussten, oder andere Beobachtungen im Zusammenhang mit dem Vorfall gemacht haben, sich unter der Rufnummer (0821) 323-0 zu melden.
(PP Schwaben Süd/West, 13 Uhr, ce)

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Quelle: Bayerische Polizei