22.05.2015 – 22:01
Dortmund (ots) – Lfd. Nr.: 0784
Mit den Worten „Autoaufbrüche habe ich nicht mehr nötig, ich steige in Häuser ein“ plauderte ein mutmaßlicher Einbrecher heute Morgen (22.5.) um kurz nach 7 Uhr im Streifenwagen über sein Leben. – Die Beamten wurden hellhörig. Eigentlich waren sie mit dem Mann auf dem Weg zum Polizeigewahrsam, weil er in einem Supermarkt auf der Kruckeler Straße durch schwere Beleidigungen aufgefallen war.
Bei der Durchsuchung des 25-Jährigen aus Polen (ohne festen Wohnsitz in Deutschland) entdeckten die Polizisten typisches Einbruchwerkzeug sowie mögliches Diebesgut (Cd’s, Ladekabel, eine Sonnenbrille und Weiteres). Verdächtig war für die Beamten ebenso eine frische Schnittwunde an der Hand.
Erste Spuren führten – auch wenn der 25-Jährige Autoaufbrüche „angeblich“ nicht mehr nötig hat – zu zwei Einbrüchen in Pkw an der Johannisbergstraße und einem an der Kruckeler Straße. Hier hatten Beamte am Donnerstagmorgen (21.5.) bei der Spurensuche teilweise Blutspuren an den gesplitterten Fahrzeugfenstern entdeckt.
Die Ermittler prüfen nun, für welche Tatorte dieser mutmaßliche Einbrecher infrage kommen könnte. Das Diebesgut behielten sie ein.
Ob der Tatverdächtige auch für den Einbruch in eine Grundschule in Kruckel (am 19.5.) verantwortlich ist, werden die Ermittlungen zeigen. Aufgrund fehlender Haftgründe musste der polizeibekannte Tatverdächtige nach ersten Vernehmungen jedoch entlassen werden. Die umfangreichen Ermittlungen der Kripo dauern an.
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