22.05.2015 – 12:10
Mannheim/Frankfurt am Main (ots) – Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Polizeipräsidiums Mannheim:
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wurde am 21.05.2015 gegen einen 29-jährigen Mann Haftbefehl erlassen. Er steht im dringenden Verdacht unter Mitwirkung mindestens eines weiteren, bislang unbekannten Täters, eine Frau aus Mannheim in betrügerischer Absicht getäuscht zu haben, um sich dadurch einen finanziellen Vorteil zu verschaffen.
Der unbekannte Mittäter hatte am 14.05.2015 bei der 67-Jährigen angerufen und vorgetäuscht, er sei ein naher Verwandter der sich in einer finanziellen Notlage befindet. Nachdem er die Frau um finanzielle Hilfe gebeten hatte, überwies diese 15.000,- Euro auf das von ihm angegebene Konto eines Juweliers am Frankfurter Flughafen. Etwa zeitgleich bestellte der Unbekannte bei dem Juwelier telefonisch eine Uhr einer Nobelmarke für ca. 15.000,- Euro und kündigte die Zahlung per Überweisung und die Abholung am 20.05.2015 durch seinen Sohn an.
Bei diesem vermeintlichen Sohn handelt es sich um den 29-jährigen Festgenommenen, der zu dem vereinbarten Termin die Uhr abholen wollte. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte jedoch die Geschädigte den Betrug erahnt und die Polizei verständigt, die in Abstimmung mit dem Juwelier bereits auf den Mann wartete und ihn vorläufig festnahm.
Der Beschuldigte wurde am 21.05.2015 auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Kriminalkommissariats Mannheim, insbesondere zur Tatbeteiligung des 29-Jährigen und zu den Mittätern dauern an.
Freitag, 22.05.2015, 12 Uhr.
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Heiko Kranz
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