21.05.2015 – 15:37
Rems-Murr-Kreis (ots) – Winnenden: Vandale beschädigte mehrere Fahrzeuge – Staatsanwaltschaft beantragt Haftbefehl
Zwei junge Männer fielen am Mittwochabend gegen 22.40 Uhr einem Passanten in der Straße „Im Mühlrain“ auf, die Steine gegen geparkte Fahrzeuge warfen. Bei einer Überprüfung stellte die örtliche Polizei mehrere beschädigte Autos fest, an denen Karosserieteile eingedellt waren. Offenbar wurden die Beschädigungen mit Fußtritten verursacht. Im Rahmen der Fahndung konnten die Beamten des Polizeireviers Winnenden unweit des Tatorts die vermeintlichen Tatverdächtigen, die dort zu Fuß unterwegs waren, dingfest machen. Wie sich herausstellte, handelte es sich um einen 20- und 18-Jährigen, die bereits eine Stunde zuvor beim Bahnhof innerhalb einer Gruppierung aufgefallen sind, wie sie sich in verdächtiger Weise an einem Zaun zu schaffen gemacht hatten. Bei der Kontrolle zeigte sich der 20-Jährige gegenüber der einschreitenden Polizeistreife äußerst aggressiv. Er drohte den Beamten u.a. mit Schlägen. Der 20-Jährige stand im dringenden Tatverdacht für die registrierten Sachbeschädigungen, weshalb ihm die vorläufige Festnahme erklärt wurde. An den beschädigten Autos konnten bei einer Inaugenscheinnahme seine Fußsohlenabdrücke festgestellt werden. Bei der Festnahme setzte sich der junge Mann heftig zur Wehr und versuchte mit einem Kopfstoß einen Beamten zu verletzten. Nachdem dies misslungen war, beleidigte er im Fortgang die eingesetzten Beamten massiv. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart beantragte beim zuständigen Amtsgericht gegen den polizeibekannten Tatverdächtigen einen Haftbefehl. Die Entscheidung über einen Vollzug dieser Maßnahme soll noch im Laufe des heutigen Donnerstag fallen. Zur weiteren Aufklärung des Tatgeschehens bittet die Polizei Winnenden unter Tel. 07195/6940 um Zeugenhinweise. Insbesondere sollten sich auch weitere Geschädigte, denen in Tatortnähe Fahrzeuge demoliert wurden, mit der Polizei in Verbindung setzen.
Waiblingen-Bittenfeld: Exhibitionist belästigt Spaziergängerin
Einer 46-jährigen Spaziergängerin trat am Mittwochabend gegen 17.30 Uhr auf einem Feldweg im Bereich der Römerstraße / Schwaikheimer Straße ein Mann mit heruntergelassener Hose gegenüber. Der Unbekannte entfernte sich, nachdem er von der 46-Jährigen auf ihren mitgeführten Hund aufmerksam gemacht worden war. Die Polizei sucht in diesem Zusammenhang nach einem ca. 20-25 jährigen jungen Mann, der mit einem grauen T-Shirt und dunkler Hose bekleidet war. Der weiteren Beschreibung nach hatte der Unbekannte eine untersetzte Statur und eine auffallend unreine Gesichtshaut. Hinweise hierzu erbittet die Polizei Waiblingen unter Tel. 07151/950422.
Murrhardt: Auto übersehen
Ein 49-jähriger Peugeot-Fahrer wollte am Donnerstag gegen 10.40 Uhr von einem Parkplatz nach links auf die Berliner Straße in Richtung des dortigen Kreisverkehrs einbiegen. Dabei übersah er einen aus dem Kreisel fahrenden VW Passat und kollidierte mit diesem. Beim Zusammenstoß entstand an den Autos ein Schaden in Höhe von ca. ca. 17000 Euro.
Backnang: Herdplatte vergessen
Eine versehentlich eingeschaltete Herdplatte war am Donnerstagmorgen gegen 8.25 Uhr für einen Schwelbrand in einer Einliegerwohnung eines Mehrfamilienhaus im Größeweg verantwortlich. Neben der heißen Platte stehendes und geschmolzenes Kunststoffgeschirr war für die starke Rauchentwicklung verantwortlich, sodass ein installierter Rauchmelder aktivierte. Das rasche Eingreifen der Feuerwehr verhinderte ein offenes Feuer in der Küche. Der Sachschaden wurde auf 20000 Euro beziffert.
Fellbach: Abbiegeunfall
7000 Euro Sachschaden verursachte am Donnerstag gegen 11.30 Uhr ein 55-jähriger Fahrer eines Sattelzugs, als er beim Abbiegen mit einem Pkw zusammenprallte. Er befuhr in der Höhenstraße den linken Fahrstreifen in Richtung Stuttgarter Straße, als er auf Höhe zur Einmündung zur Carl-Zeiss-Straße unvermittelt in diese nach rechts einbiegen wollte. Hierbei kollidierte er mit einem auf dem rechten Fahrstreifen nachfolgenden VW Passat.
Winnenden: Teuer ausgeparkt
Eine 27-jährige Mercedes-Fahrerin stieß am Donnerstagmorgen gegen 6 Uhr in der Hungerbergstraße beim Ausparken gegen einen stehenden Pkw BMW und verursachte dabei einen Schaden in Höhe von ca. 8000 Euro.
Schorndorf: Brand in Hochhaus im Rehhaldenweg in Schorndorf
Wie bereits berichtet, brannte am Samstagabend in einem Hochhaus im Schorndorfer Rehhaldenweg eine Wohnung im 5.Obergeschoss des Gebäudes. Insgesamt wurden bei dem Brand elf Personen verletzt, darunter drei Polizeibeamte, die teilweise die Bewohner aus ihren Wohnungen retteten. Die 54 Jahre alte Bewohnerin der Wohnung in der der Brand ausbrach befindet sich nach wie vor in medizinischer Behandlung. Ihr Gesundheitszustand ist stabil. Mittlerweile haben die Brandermittler und Kriminaltechniker der Waiblinger Kriminalpolizei die Ermittlungen übernommen und gemeinsam mit einem Brandsachverständigen die völlig zerstörte Wohnung begutachtet. Nach den ersten Erhebungen der Kriminaltechnik in der Brandwohnung dürfte das Feuer im Schlafzimmer der Wohnung ausgebrochen sein. Die Rauchgase und Folgebrandschäden haben sich anschließend über den Wohnungsflur bis zur Küche hin ausgebreitet. Der Rauch drang größtenteils durch das Küchenfenster über den Balkon aus dem Gebäude. Man geht momentan davon aus, dass der Brand mit großer Wahrscheinlichkeit durch eine fahrlässige Handlung der Wohnungsinhaberin ausbrach. Allerdings stehen aktuell noch die technischen Untersuchungen aus, so dass die Möglichkeit einer technischen Ursache noch nicht gänzlich ausgeschlossen ist.
Weinstadt: Vier von Sechs Tatverdächtigen beim Einbruch gefasst.
Am Mittwoch, den 20.05.2015, gegen 20:30 Uhr wurde eine Zeugin in der Schorndorfer Straße auf sechs Personen aufmerksam, die in den dortigen Wertstoffhof eingestiegen sind. Durch eine schnelle Alarmierung konnten vier der Tatverdächtigen im Rahmen der Fahndung von der Polizei festgenommen werden. Es handelte sich hier um rumänische Gastarbeiter im Alter zwischen 27 und 37 Jahren, die mehrere gebrauchte Elektrogeräte bei sich führten. Über den Wert der Geräte kann bisher keine Angabe gemacht werden. Die Ermittlungen gegen die Tatverdächtigen dauern derzeit noch an.
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