20.05.2015 – 15:09
Görlitz (ots) – Gestern Morgen kontrollierten Beamte der gemeinsamen Streifengruppe aus Bundespolizei und Zoll auf dem Kodersdorfer Autohof einen deutschen Lastzug. Sowohl die MAN-Zugmaschine als auch deren Anhänger waren mit Wechselcontainern versehen, in denen sich Schlachtabfälle befanden. Bei den Abfällen handelte es sich um Rinderknochen, Rindereuter, Rinderfüße sowie um Rindertalg. Der 60-jährige Lkw-Fahrer und dessen 40-jähriger Beifahrer erklärten, die Ladung in Polen übernommen zu haben, um sie zu einem Verarbeitungsbetrieb für Schlachtnebenprodukte in Deutschland zu transportieren. Laut Begleitpapieren hätte die Fracht gekühlt werden müssen. Zum Zeitpunkt der Feststellung lag die Umgebungstemperatur bei ca. 13 Grad und der Lastzug verfügte über keinerlei Kühlmöglichkeiten. Möglicherweise handelt es sich im vorliegenden Fall um einen Verstoß gegen das Tierische Nebenprodukte-Beseitigungsgesetz. Die weiteren Ermittlungen übernahm das Lebensmittelüberwachungs- und Veterinäramt des Landkreises Görlitz.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Pressesprecher
Michael Engler
Telefon: 0 35 81 - 3 62 67 21
E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de