26.01.2015 – 15:37
Brake (ots) – Am heutigen Tag haben Beamte der Wasserschutzpolizei Brake im Rahmen einer Streifenfahrt mit dem Küstenboot „W4“ festgestellt, dass die Freibordwintermarken bei einem in Blexen liegendem Seeschiff unterhalb der Wasserlinie lagen.
Das Schiff war klar zum Auslaufen und der Lotse kam während der Kontrolle an Bord.
Gemeinsam mit dem russischen Kapitän maßen die Beamten den Freibord aus. Hierbei stellten sie fest, dass das Schiff 27 Tonnen zuviel geladen hat. Der Kapitän gab an, noch 30 Tonnen Ballastwasser an Bord zu haben, die er aus dem Schiff herauspumpen könne.
Die informierte Berufsgenossenschaft für das Verkehrswesen, Abteilung Schiffssicherheit, sprach ein Auslaufverbot aus, bis das Schiff „auf Marke“ liegt. Da das Schiff ohne Einschreiten der Wasserschutzpolizisten ausgelaufen wäre, musste der 50-jährige Kapitän aufgrund des Verstoßes gegen die Schiffssicherheitsverordnung ein Bußgeld von 125 Euro hinterlegen.
Nachdem der Kapitän dann einen Teil seines Ballastwassers abgegepumpt hatte, lag das Schiff wieder auf Marke und konnte seine Reise nach Brunsbüttel antreten.
Hinweis: Freibordmarken zeigen an, bis zu welchem Tiefgang ein Schiff beladen werden darf. Damit die Mindeststabilität eingehalten werden kann, darf kein Schiff tiefer als bis zur vorgeschriebenen Freibordmarke beladen werden./hof
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Wasserschutzpolizei Brake
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