FW-EN: Erfolgreiche Großübung bei der Ewald Dörken AG – Lagerhallenbrand wurde simuliert!

16.04.2015 – 15:09

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Herdecke (ots) – Die Feuerwehren Herdecke und Wetter waren am Mittwochabend bei der Ewald Dörken AG im Einsatz. Um für den Einsatz bestmöglich vorbereitet zu sein, wurde ein Lagerhallenbrand simuliert. Es handelte sich hierbei um eine angekündigte Alarmübung der Feuerwehr. Am Ende konnte eine erste Bilanz gezogen werden.

Gegen 18:32 Uhr lief die automatische Brandmeldeanlage bei der Leitstelle auf. Daraufhin wurde die Feuerwehr Herdecke über Funkmeldeempfänger alarmiert. Wenige Sekunden später gingen weitere Notrufe ein und bestätigten einen ausgedehnten Lagerhallenbrand. Daraufhin wurde, wie für den Ernstfall vorgesehen, Stadtalarm mit Sirene sowie ein Löschzug der Feuerwehr Wetter (Ruhr) alarmiert.

Bei Eintreffen brannte eine massive Lagerhalle in voller Ausdehnung (simuliert). Sofort wurden mehrere Rohre zur Brandbekämpfung und zur Verhinderung der Ausbreitung auf andere Bereiche vorgenommen. „Es war klar, dass nun außergewöhnlich viel Löschwasser und Schlauchmaterial benötigt wird“, so Einsatzleiter Bernd Elberfeld.

Von mehreren Seiten wurden Wasserwerfer und B-Rohre auf die „brennende“ Halle vorgenommen. Auch vom Bausenweg wurden zwei Werfer mit massiver Wasserleistung eingesetzt. Das Löschwasser wurde durch die Feuerwehr Wetter aus der Ruhr entnommen und über eine Steigleitung zum Werk weiter gefördert. Auch aus dem öffentlichen Hydrantennetz wurde weiteres Löschwasser entnommen. „Zu Spitzenzeiten wurden 6.000 Liter pro Minute auf die Halle abgegeben. Das ist ein sehr guter Wert“, so Bernd Elberfeld.

Insgesamt wurden drei Einsatzabschnitte gebildet. Zwei Abschnitte kümmerten sich um die Brandbekämpfung und ein Abschnitt um die Löschwasserversorgung (Wetter). Im Einsatzleitwagen liefen alle Kommunikationswege zusammen. Hier wurde u.a. ein taktisches Lagebild geführt. Insgesamt waren 3 Löschzüge mit über 80 Einsatzkräften vor Ort. Das DRK Wetter stellte mit einem Rettungswagen den Eigenschutz der Einsatzkräfte sicher.

Auch der Digitalfunk wurde das erste Mal in einer Übung eingesetzt. Hier besteht aber noch eingehender Ausbildungsbedarf und es müssen taktische Vorplanungen erfolgen. Der reibungslose Übungsablauf war jederzeit über den Analogfunk sichergestellt.

Am Ende der Übung zogen die Vertreter der Ewald Dörken AG sowie die beiden Leiter der Feuerwehr der Städte Wetter und Herdecke eine erste durchaus positive Bilanz: „Die Zusammenarbeit und Kommunikation mit der Feuerwehr Wetter sowie mit der Ewald Dörken AG hat vorbildlich funktioniert. Die Übung hat heute einen der größtmöglichsten Fälle dargestellt. Insbesondere in der Anfangsphase fehlte uns Löschwasser und Schlauchmaterial. Nachdem die Wasserversorgung von der Ruhr aufgebaut war, wurde eine sehr hohe Wassermenge erreicht und es gab keine Probleme. Es müssen nun, gemeinsam mit dem Unternehmen, Lösungen zur Verbesserung gefunden werden. Aber genau dafür sind solche Übungen da, bilanzierte Übungsleiter und Leiter der Feuerwehr Hans-Jörg Möller.

„Das primäre Ziel für die Ewald Dörken AG war, die betriebsinternen Maßnahmen zur Gefahrenabwehr zu überprüfen und die Kommunikation zwischen uns und der Feuerwehr noch weiter zu verbessern. Sowohl zu den betriebsinternen Verfahrensabläufen wie auch zur Zusammenarbeit mit der Wehr können wir ein durchweg positives Fazit der Übung ziehen. Ein herzliches Dankeschön gilt den Frauen und Männern der Freiwilligen Feuerwehr für deren Unterstützung, so Stefan Ganzke von der Abteilung Arbeitssicherheit und Umweltschutz von der Ewald Dörken AG.

Bildquelle: Feuerwehr Herdecke

Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Herdecke
Pressestelle
Christian Arndt
Telefon: +49 (0)163 86 11 240
E-Mail: christian.arndt@feuerwehr-herdecke.de
www.feuerwehr-herdecke.de

Quelle: news aktuell / dpa