19.05.2015 – 15:25
Freiburg (ots) – Wie erst im Rahmen der gestrigen Vernehmung bekannt wurde, erhielt eine 65-jährige Rentnerin am Donnerstag, den 07.05.2015, gegen 12 Uhr einen Anruf von einer jungen Frau, die sich als ihr Patenkind ausgab. Die junge Frau nannte den Namen der Patentochter, wodurch sie das Vertrauen der Rentnerin gewann. Sie gab sofort an, eine Eigentumswohnung kaufen zu wollen und benötige dringend einen Betrag im niederen fünfstelligen Bereich. Um diesem vermeintlichen Kaufvertrag mehr Seriosität zu verleihen, beteiligte sich ein angeblicher Notar am Telefonat und bat die Dame sofort zu ihrer Bank zu gehen und den besagten Betrag abzuheben. Als die Dame zur nächstgelegen Bank fuhr und den Betrag abbuchen wollte, wurde ihr dort von der aufmerksamen Bankangestellte geraten die Polizei zu verständigen, da sie einen Betrug vermute. Der Warnung ging die Dame nach und verständigte sofort die Polizei, woraufhin die Kriminalpolizei mit eingeschaltet wurde. Wie sich nach einem Telefonat mit der Tochter der Dame rausstellte, befand sich die eigentliche Patentochter zu der Zeit im Ausland und konnte diesen Anruf somit nicht getätigt haben. Dank der aufmerksamen Bankangestellte, wurde die Dame vor dem sogenannten Enkeltrick Betrug bewahrt. Die Kriminalpolizei hat nun die Ermittlungen aufgenommen.
ms
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Marina Sinner
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