12.05.2015 – 10:33
Ludwigslust (ots) – Mit Einschüchterung und dreister Amtsanmaßung versuchen sogenannte Gewinnspielbetrüger derzeit in der Region ahnungslose Menschen um ihr Geld zu bringen. In einem vor wenigen Tagen aus Grabow gemeldeten Fall forderte ein unbekannter Anrufer 3.500 Euro Bargeld von einer Rentnerin für einen angeblich abgeschlossenen Gewinnspielvertrag. Um seine Absichten noch authentischer wirken zu lassen und um der Sache einen behördlichen Nachdruck zu verleihen, gab sich der Betrüger am Telefon als Beamter der Polizeiinspektion Ludwigslust aus. Das Opfer fiel nicht auf den Schwindel hinein und zahlte nicht. Stattdessen rief sie richtigerweise bei der Polizei in Ludwigslust an und schilderte den Fall. Die Beamten nahmen einen Anzeige wegen versuchten Betruges und Amtsanmaßung auf. Die Polizei schließt nicht aus, dass der oder die Betrüger weiter mit dieser Masche in der Region unterwegs sind. Prinzipiell gilt: Polizeibeamte fordern am Telefon kein Bargeld in Vertrags- oder Ermittlungsangelegenheiten.
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