23.01.2014 – 15:49
Wilhelmshaven (ots) – Im Rahmen der Schiffskontrolle eines Ölttankschiffes am 22.01.2014 im Hafen von Wilhelmshaven haben Polizeibeamte der Wasserschutzpolizei festgestellt, dass dieses Ölrückstände außerhalb der dafür vorgesehen Tanks mitführte. Die Maschinisten des unter der Flagge der Bahamas fahrenden Tankers lagerten 1,3 Kubikmeter Ölschlamm nach einer Tankreinigung in neun einfachen Fässern im Rudermaschinenraum des Schiffes. Da diese keine Tanks im Sinne des „Internationalen Übereinkommens zur Verhütung der Verschmutzung der Meersumwelt“ sind, leiteten die eingesetzten Wasserschutzpolizisten aus Wilhelmshaven ein Strafverfahren wegen des „Unerlaubten Umgangs mit Abfällen“ gegen den norwegischen Leitenden Ingenieur (63) sowie den norwegischen Kapitän (46) ein. Die Ölfässer mussten von einer Spezialfirma im Hafen entsorgt werden. Vor dem Auslaufen des 262 Meter langen Tankers aus dem Hafen mussten die Beschuldigten Sicherheitsleistungen, die von der Staatsanwaltschaft Oldenburg angeordnet worden waren, von je 1.100 Euro hinterlegen./hof
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Wasserschutzpolizei Wilhelmshaven
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