POL-Einsatz: Bergung von Phosphorbrandbomben aus dem Bodensee

19.05.2015 – 11:15

Göppingen (ots) – 88045 Friedrichshafen, nach Hinweisen eines Wassersportlers, der regelmäßig die Flachwasserzonen des Bodensees, im Bereich Friedrichshafen, mit seinem Kanu befährt und hierbei häufig verdächtige Gegenstände im klaren Wasser sichtet, erfolgte am Montag, 18.05.2015, ein Taucheinsatz der Wasserschutzpolizeistation Friedrichshafen. Der Einsatz erfogte in Zusammenarbeit mit dem Kampfmittelbeseitigungsdienst Stuttgart, unterstützt von Tauchern der Wasserschutzpolizeistationen Überlingen, Kehl und Stuttgart. Hierbei konnten in Ufernähe insgesamt drei Phosphorbrandbomben mit einem Gewicht von jeweils etwa 15 kg, sowie drei Stabbrandbomben aus einer Wassertiefe von 1,5 – 2,5 m geborgen werden. Alle Bomben sind Überbleibsel aus dem 2. Weltkrieg. Die nach wie vor hohe Gefährlichkeit dieser Kampfmittel zeigte sich bei der Bergung, als diese unter der Einwirkung von Sauerstoff zu reagieren begannen. Die Wasserschutzpolizei bittet deshalb eindringlich darum, verdächtige Gegenstände im Wasser zu belassen und deren Liegeort unverzüglich der Polizei mitzuteilen, damit diese, soweit erforderlich, von geschulten Spezialisten geborgen und entsorgt werden können.

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Quelle: news aktuell / dpa