POL-SZ: Himmelfahrt – eine Zwischenbilanz der Polizei Peine

14.05.2015 – 19:29

Peine (ots) – Im Bereich des Landkreises Peine verlief der Himmelfahrtstag bis zum jetzigen Zeitpunkt relativ ruhig, so dass aus Sicht der Polizei bis auf wenige Ausnahmen keine besonderen Ereignisse zu verzeichnen waren. Auch an den im Vorfeld mit Auflagen versehenen Naherholungsgebieten am Wehnser See und Eixer See gab es keine besonderen Vorfälle. Größere Veranstaltungen mit regem Zulauf gab es in den Ortschaften Berkum, Wipshausen, Sophiental und Rosenthal, die aber alle bis jetzt ruhig verliefen.

Kontrollen des Jugendamtes mit der Polizei ergaben auch keine Hinweise auf Verstöße gegen das Jugendschutzgesetzes. Bisher wurden von der Polizei auch keine Jugendlichen aufgegriffen, die übermäßig stark alkoholisiert waren. Der Hinweis, dass am Wehnser See, mehrere Jugendliche die dort angebrachten Gitter abbauen würden, konnten die eingesetzten Beamten bestätigen, die Verursacher waren jedoch nicht mehr vor Ort. Die Gitter wurden wieder aufgestellt, zu einer Sachbeschädigung ist es aber nicht gekommen.

Zu einer Schlägerei zwischen zwei Jugendgruppen kam gegen 16:15 Uhr im Bereich der Ilseder Mühle am Bahnübergang nach Handorf. Als die beiden Gruppen aufeinander trafen, kam es zu einem Wortwechsel der schließlich in einer Schlägerei ausartete. Während aus der einen Gruppe von 18- 21-Jährigen stark alkoholisierten Personen , keine Person verletzt wurden, erlitten aus der anderen Gruppe drei jugendlich Personen im Alter von 16 und 17 Jahren Verletzungen. Ein 16-Jähriger erlitt schwere Gesichtsverletzungen, die im Krankenhaus behandelt werden mussten, die beiden 17-Jährigen leichtere Verletzungen. Bei der Sachverhaltsaufnahme war es nur der starken Polizeipräsenz zu verdanken, dass die Maßnahmen der Polizei ohne weitere Auseinandersetzung durchgeführt werden konnten.

Daneben gab es immer wieder kleinere Einsätze, wo Jugendliche sich auf der Straße aufhielten, die sich aber nach einer kurzen Ansprache durch die eingesetzten Beamten auf die Gehwege begaben. Ebenso wurden die Beamten zu mehreren Orten gerufen, wo Knallkörper gezündet wurden, wobei die jeweiligen Verantwortlichen aber nicht zu ermitteln waren.

Ein Strafanzeige handelte sich ein 22-Jähriger ein, der mit zwei weiteren Personen in der Gemarkung Ilsede unterwegs war und einen Bengalo in dem Moment anzündete, als sich von hinten ein Streifenwagen näherte. Als er die Polizei bemerkte, schleuderte er den Brandkörper in das benachbarte Erdbeerfeld. Dort fing das ausgestreute Stroh Feuer, konnte jedoch schnell wieder gelöscht werden, so dass kein größerer Schaden entstanden ist.

Hervorzuheben sei noch, dass die von der Polizei im Vorfeld des Himmelfahrttages an verschieden Junggesellengruppen und Jugendvereinigungen verschickten Präventionsschreiben großen Anklang unter den Jugendlichen gefunden haben. Die Beamten wurden mehrfach auf dieses Schreiben angesprochen und hörten nur positive Rückmeldungen.

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Quelle: news aktuell / dpa