Schnullerkette löst Rettungseinsatz aus – kleines Mädchen unverletzt aus misslicher Lage befreit
Bad Kissingen Zu einem Rettungseinsatz der besonderen Art waren am Dienstagmittag Kräfte der örtlichen Feuerwehr, des Roten Kreuzes und der Polizei alarmiert worden. Ein kleines Mädchen war in einen Schubkasten des Sofas gekrabbelt und hatte sich dort dann mit der Kette ihres Schnullers verhakt. Die Einsatzkräfte konnten das Mädchen befreien und ihrer Mutter übergeben. So nahm der Einsatz ein glückliches Ende.
Gegen 12:30 Uhr hatte eine junge Frau aus dem Innenstadtbereich über Notruf mitgeteilt, ihre 1 ½-jährige Tochter sei derart in der Wohnzimmercouch festgeklemmt, dass sie sich nicht mehr befreien könne. Bei Eintreffen der Rettungskräfte wurde dann auch tatsächlich das kleine Mädchen hilflos im Wohnzimmer vorgefunden. Das Kind war mit dem Kopf in das Gestänge des Schubkastens der ausziehbaren Couch geraten und konnte weder nach vorn noch nach hinten. Die Feuerwehr schraubte kurzerhand das Gestänge auseinander und konnte bereits nach kurzer Zeit das zwar verängstigte, aber glücklicherweise unverletzte Kind seiner Mutter in die Arme geben.
Wie sich herausstellte, hatte die Mutter ihre Tochter nur kurz im Wohnzimmer alleine gelassen, um in der Küche etwas zu Essen zuzubereiten. Das Kind hatte in der Zeit die Sendung „Biene Maja“ im Fernsehen angeschaut. Vermutlich war dem Mädchen die Handlung zu langweilig geworden, so dass sie eine Erkundungstour im Bereich der Couch startete. Hierbei entdeckte sie einen Spalt im Couchkasten. In den schlüpfte sie kurzerhand hinein, wobei sie sich mit ihrer Schnullerkette im Gestänge verhakte. Statt zurück zu krabbeln, versuchte die Kleine wohl ihren Schnuller zu retten und verklemmte sich hierbei dann komplett mit ihrem Körper, so dass es kein Vor und Zurück mehr für sie gab.
Als der erste Schreck nach der Rettung auf Mamas Arm überstanden war, nahm die ganze Aktion dann auch noch ein glückliches Ende für das Mädchen. Eine aufmerksame Mitarbeiterin des Roten Kreuzes schenkte ihr als Trost einen Plüschteddybären, der dann schnell über das Geschehen hinweg half.